Clevere Autowäsche mit Kennzeichen-Erkennung

Demnächst soll man in 350 Waschanlagen in Deutschland direkt einfahren und dort per App bezahlen können.

Bislang muss man an Waschanlagen nachschauen, ob sie gerade frei sind, eine Karte kaufen und dann erst einfahren. Das soll sich durch eine Digitalisierung ändern. (Foto: Dietmar Fund)
Bislang muss man an Waschanlagen nachschauen, ob sie gerade frei sind, eine Karte kaufen und dann erst einfahren. Das soll sich durch eine Digitalisierung ändern. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Per App nachschauen, ob die nächste Waschanlage frei ist, dort reinfahren, das Kennzeichen per Kamera ablesen lassen, den Waschvorgang per App starten und auch über sie bezahlen: Das könnte auch kostenbewussten Unternehmern und –unternehmerinnen gefallen, die auf ein sauberes Erscheinungsbild ihrer Taxis und Mietwagen achten. Möglich machen soll es die Technologie des finnischen Technologieunternehmens Superoperator.

Die Finnen möchten zusammen mit dem deutschen Start-Up Clever Waschen deutsche Waschanlagen digitalisieren und über die gleichnamige App ansteuerbar machen. Die kostenlose App soll zunächst Informationen zu den Öffnungszeiten, Preisen und Sonderangeboten von über 10.000 Waschanlagen in Deutschland bieten und sie mit einem Bezahlvorgang verknüpfen, der ähnlich schon an Zapfsäulen praktiziert wird. Über eine Auslastungserkennung sollen die Nutzer erkennen können, ob eine Anlage gerade frei ist. So müsste sich das Fahrpersonal nicht in Warteschlangen einreihen und der Betrieb würde sich die damit verplemperte Arbeitszeit sparen.

Die App soll es den Anlagenbetreibern auch ermöglichen, ihren Kunden eine Flatrate anzubieten. In Verbindung mit der Auslastungserkennung wäre das ein charmanter und sparsamer Weg, eine Taxi- oder Mietwagenflotte ständig äußerlich sauber zu halten.

Bis Ende 2021 sollen über 350 deutsche Waschanlagen an das System angeschlossen sein. Unter den ersten Anbietern seien die Tankstellenmarke HEM und die Waschanlagenmarke CleanCar.

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