Yellow Cabs der Zukunft: Nur die Farbe bleibt

Wie sollen Taxis in New York in Zukunft aussehen? Bisher war nur klar, dass Spritfressern wie dem Ford Crown Victoria der Garaus gemacht werden soll. Nun zeigt ein Entwurf, wie drastisch sich das gewohnte Taxi-Erscheinungsbild in der Metropole an der Ostküste der USA wandeln könnte.
Redaktion (allg.)

New York soll „die erste ökologisch nachhaltige Stadt des 21. Jahrhunderts“ werden. Dieses Ziel hat sich Bürgermeister Bloomberg mit seinem Plan zur nachhaltigen Entwicklung New Yorks (PlaNYC 2030) gesetzt. Unter anderem soll der Ausstoß an Treibhausgasen in den nächsten zwanzig Jahren um 30 Prozent gesenkt werden. Taxis spielen bei diesen Überlegungen eine wichtige Rolle. Benzinbetriebene Yellow Cabs sollen bis Ende 2012 komplett aus dem Straßenbild verschwinden und sukzessive durch Hybrid-Taxis ersetzt werden. Die „New Yorker Taxi & Limousine Comission (TLC)“ hat zudem im letzten Jahr anlässlich des 100. Geburtstags des New Yorker Taxis einen Wettbewerb ausgeschrieben und rund 100 Autohersteller, Zulieferer und Designer um Entwürfe für das "Taxi of Tomorrow" gebeten. Aufgabenstellung: Das neue Yellow Cab soll platzsparend sein, aber gleichzeitig im Innenraum viel Platz und einen leichten Zugang insbesondere für Behinderte bieten. Und nicht zuletzt soll es mit seinem Design das neue New York Taxi symbolisieren. Gute Chancen werden in diesem Zusammenhang laut einem Bericht von „Auto Motor und Sport“ dem sogenannten UniCab eingeräumt, von dem nun erste Bilder veröffentlicht wurden. Die Studie im typischen New Yorker Taxi-Gelb ist 3,81 Meter lang, 1,68 Meter hoch und 1,78 breit und bietet fünf Personen Platz. Das futuristische Modell verfügt über Schiebetüren und bietet über eine ausfahrbare Rampe auch Rollstuhlfahrer einen bequemen Zustieg. Im Innenraum geben transparente Bildschirme und Head-up-Displays Informationen zur Fahrtstrecke, Sehenswürdigkeiten sowie Infos zum Fahrpreis. Angetrieben wird das UniCab von vier Elektromotoren, die ihre Kraft aus mehreren Lithium-Ionen-Batterien beziehen. Um sauberen Strom zu erhalten, werden die Akkus von einer Brennstoffzelle geladen. Für weitere Energie sollen Solarpanele auf dem Dach des UniCab sorgen. Damit das UniCab rund um die Uhr einsetzbar ist, fungieren die Taxistände als Aufladestationen. Die ersten Studien-Bilder des UniCab können Sie innerhalb unserer Bildergalerie ansehen. Foto: www.thetaxioftomorrow.com

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