Landshut bündelt Fifty-Fifty-Taxis

Der Landkreis spricht mit dem Oberbegriff „Fifty-Fifty-Taxi Landkreis Landshut“ Jugendliche, Senioren und Gehbehinderte gleichermaßen an.

Der Landkreis Landshut hat für sein Projekt ein übergreifendes Logo und drei Logos für die drei unterschiedlichen Zielgruppen entwickeln lassen. (Abb.: Landkreis Landshut)
Der Landkreis Landshut hat für sein Projekt ein übergreifendes Logo und drei Logos für die drei unterschiedlichen Zielgruppen entwickeln lassen. (Abb.: Landkreis Landshut)
Dietmar Fund

Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Landshut hat am 18. November 2019 beschlossen, ab April 2020 zwei Jahre lang im gesamten Landkreis ein „Fifty-Fifty-Taxi Landkreis Landshut“ zu erproben. Unter diesem Oberbegriff soll ein Mobilitätskonzept beworben werden, das die eingeschränkte Mobilität im ländlichen Raum mit einem „Jugendtaxi“, einem „Seniorentaxi“ und einem „Merkzeichen aG-Taxi“ bekämpft. Jugendliche zwischen 14 und 26 Jahren, Senioren ab 70 Jahre und Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen aG im Ausweis sollen monatlich Wertschecks im Wert von maximal 60 Euro kaufen können, die im Taxi den doppelten Wert haben und von den Taxiunternehmern abgerechnet werden sollen.

Das Jugendtaxi soll an Freitagen, Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sowie an den Schultagen fahren. Die beiden anderen Spielarten sollen vor allem Besorgungen und Arztbesuche erleichtern. Deshalb verkehren sie nur von Montag bis Freitag.

Der Ausschuss rechnet nach dem vollen Anlauf des Projektes mit Gesamtkosten von 50.000 Euro pro Jahr. Die drei Spielarten sollen mit Wertschecks in unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Logos beworben werden.

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