Sixt wird zur Taxi-Konkurrenz

Der Autovermieter Sixt, der zusammen mit BMW bereits im Carsharing-Geschäft aktiv ist, will dem Taxigewerbe nun auch mit einem eigenen Fahrservice Konkurrenz machen.
Redaktion (allg.)

Wie die Sixt-Gruppe gestern mitteilte, bietet das Tochterunternehmen MD Digital Mobility GmbH & Co. KG ab sofort einen persönlichen Fahrdienst an. Nach einer intensiven Testphase ist myDriver, so der Name des Serviceangebots, jetzt in Berlin, München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und Dresden verfügbar. Eine baldige Ausdehnung auf weitere deutsche Städte sowie das europäische Ausland ist geplant.

Die Fahrzeugflotte von myDriver besteht laut Anbieter aus „großräumigen, hochwertig ausgestatteten Limousinen namhafter Marken“. Die Fahrer haben eine „spezielle Ausbildung, hervorragende Ortskenntnisse und werden von myDriver nach strengen Qualitätskriterien ausgewählt.“

myDriver könnte gegenüber dem Taxigewerbe vor allem mit der Festpreisgarantie punkten. Soll heißen: Kunden wissen vor der Buchung genau, was sie die Fahrt kosten wird – unabhängig von Verkehrs- und Witterungslage. Dabei gibt es vier Buchungsklassen, die von der gewünschten Fahrzeugklasse abhängen. Die Preise beginnen „knapp unter dem Taxipreis“ und „liegen selbst in den höheren Buchungsklassen unter denen klassischer Limousinen-Services.“

Die Fahrzeuge von myDriver können zu jeder Tages- und Nachtzeit kurz- oder auch längerfristig im Voraus gebucht werden. Möglich ist dies über die Smartphone App, die Homepage oder eine Hotline. Die Registrierung für die Fahrdienste ist laut Anbieter kostenlos, bezahlen können die Kunden mit Kreditkarte. Für Unternehmen werden zudem spezielle Tarife und eine monatliche Abrechnung angeboten.

(sk)
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