Schönefelder Taxler-Streit: Jetzt vermitteln die Verbände

Die Taxiverbände aus Berlin und Brandenburg wollen eine weitere Eskalation des Taxi-Streits am Flughafen Schönefeld verhindern und gemeinsam einen Kompromiss erarbeiten.
Redaktion (allg.)

Wie der Berliner Landesverband von TaxiDeutschland in einer Pressemitteilung schreibt, haben sich die Vorstände des Verbandes in der vergangenen Woche mit den Kollegen der Taxi Union getroffen. Das Gespräch mit den Brandenburger Kollegen sei sehr konstruktiv verlaufen. Einigkeit herrsche darüber, dass nur alle Berliner Verbände gemeinsam die Position des Taxigewerbes der Hauptstadt vertreten können. Am 4. Mai wird es deshalb laut TaxiDeutschland zu einem weiteren Treffen kommen, zu dem auch die Vorstände der Berliner Taxiinnung und des Taxiverbands Berlin Brandenburg ihre Teilnahme zugesagt haben. Die drei Berliner Verbände wollen vorher ihre Position abstimmen, damit das Berliner Gewerbe gegenüber den Brandenburger Kollegen mit einer Stimme spricht. Zu diesem Treffen am nächsten Dienstag wurden auch Vertreter des Ministeriums für Infrastruktur Brandenburg, der Berliner Senatsverwaltung, des Straßenverkehrsamts aus Brandenburg, des Berliner LABO, der Berliner Flughafengesellschaft und der Polizei eingeladen. TaxiDeutschland zeigt sich davon überzeugt, dass für die aktuelle Situation am Flughafen Schönefeld noch ein Kompromiss möglich ist. Der Verband appelliert in diesem Zusammenhang eindringlich an die Taxikollegen, sich bis auf Weiteres an die 1:1-Regelung zu halten. Weiterer Streit gefährde die gerade aufgenommenen Gespräche. Wer Gewalt anwendet oder androht, erfülle „nicht die persönlichen Anforderungen, die für den Beruf eines Personenbeförderers vorausgesetzt werden.“ Foto: Günter Wicker (Photur) / Berliner Flughäfen

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