Mailand oder Berlin – Hauptsache Elektro

Für das Jahr 2013 hat Volkswagen die ersten Serien-Elektrofahrzeuge angekündigt. Das nun im Rahmen der Veranstaltung „Nationale Plattform Elektromobilität“ präsentierte „Berlin Taxi“ basiert auf dem erst kürzlich vorgestellten „Milano Taxi“ (Wir berichteten). Analog dazu verfügt auch die „Berliner Ausführung“ auf der rechten Fahrzeugseite über eine nach vorne zu öffnende Schiebetür, die den Einstieg für Fahrgäste komfortabler gestalten soll. Einen Beifahrersitz sucht man im Taxi der Zukunft vergeblich – stattdessen stellt VW hier zusätzlichen Stauraum für das Gepäck der Fahrgäste zur Verfügung. Der ist auch dringend notwendig, da der eigentliche Kofferraum nur Platz für kleine Gepäckstücke bietet. Ein neben der Sitzlehne des Fahrers montierter Touchscreen informiert die Reisenden über die Fahrstrecke, das Wetter, den Fahrpreis und dient zusätzlich als Terminal für die Kreditkartenzahlung. Ein weiterer Touchscreen im Bereich des Fahrers dient gleichzeitig als Taxameter, Türöffner für den Fahrgastraum, Bordrechner, Navigationssystem, Energiefluss- und Leistungsstandanzeige des Elektroantriebs, Klimasteuerung sowie als Taxifunk und Telefon: Zudem sind über das Fahrer-Display online Daten zum regionalen Veranstaltungskalender oder zum Wetter abrufbar. Angetrieben wird das Berlin Taxi wie sein „Mailänder Pendant“ von einem 115 PS starken Elektromotor, der durch eine im Unterboden verbaute Lithium-Ionen-Batterie versorgt wird und mit dem der Taxler 300 Kilometer weit kommen soll, ehe das Berlin Taxi wieder ans Netz muss. Foto: Volkswagen AG