Düsseldorfer Proteste haben gefruchtet

Es geht doch: Nachdem rund 250 Düsseldorfer Flughafen-Taxler vor wenigen Wochen gegen einen aus ihrer Sicht unzumutbaren Warteplatz protestiert hatten, wurde ihnen nun ein neuer zur Verfügung gestellt.
Redaktion (allg.)

Anfang 2008 mussten Taxifahrer am Flughafen einen der beiden Halteplätze räumen, weil an dieser Stelle ein neues Parkhaus entstehen sollte. Die Taxler wurden daraufhin auf einen nicht asphaltierten Warteplatz ausquartiert, von wo aus sie nachrücken sollten, wenn am Taxistand vor den Terminals Plätze frei werden. Eigentlich war diese Lösung nur als Provisorium gedacht – immerhin gab es an jenem Ausweichplatz große Schlaglöcher und auch die sanitären Gegebenheiten ließen zu wünschen übrig: Lediglich acht Dixi-Toiletten für rund 300 Fahrer standen zur Verfügung und darüber hinaus gab es offenbar keine Möglichkeit zum Händewaschen. Weil das „Provisorium“ aber schon rund ein Jahr andauerte und keine Besserung in Sicht war, wurde es den Taxlern zu bunt: Sie organisierten einen Autokorso, blockierten kurzfristig Zufahrten zum Flughafen und beförderten rund zwei Stunden keine Fahrgäste. Mit Erfolg: Die Flughafengesellschaft lenkte ein und versprach schnelle Besserung der Zustände – und hielt Wort: Ab sofort steht den Taxlern eine asphaltierte Fläche mit zureichenden sanitären Anlagen sowie einer Imbissbude zur Verfügung.

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