Autoclub KS wünscht sich Seniorentaxis

Der KS Kraftfahrer-Schutz will die freiwillige Abgabe des Führerscheins auch durch vergünstigte Seniorentaxis fördern.

Rollatoren mitzunehmen und älteren Fahrgästen beim Einladen zu helfen, ist außer dem Fahrpreis eigentlich das Einzige, was ein normales Taxi zum Seniorentaxi macht. (Foto: Dietmar Fund)
Rollatoren mitzunehmen und älteren Fahrgästen beim Einladen zu helfen, ist außer dem Fahrpreis eigentlich das Einzige, was ein normales Taxi zum Seniorentaxi macht. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Der Bund beziehungsweise Kommunen sollten Anreize schaffen, damit ältere Menschen freiwillig ihren Führerschein abgeben. „Sehr günstige Seniorentaxis“ für Einkäufe, Arztbesuche und andere Erledigungen sind ebenso wie die kostenfreie Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort „attraktive und sinnvolle Alternativen“. Das schreibt der Automobilclub KS Kraftfahrer-Schutz e.V. in einer Pressemitteilung zum Thema „Mobilität im Alter“.

Wie andere Automobilclubs und viele Politiker scheut sich der KS, ab einem bestimmten Alter regelmäßige Untersuchungen der Fahrtüchtigkeit zu fordern, die in anderen Ländern Europas längst üblich sind. Auch er setzt auf Freiwilligkeit und die Einsicht der älteren Autofahrer, obwohl er betont, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer habe oberste Priorität.

Seniorentaxis werden in Deutschland bereits angeboten. Meist handelt es sich um Modelle, bei dem eine Gemeinde oder eine Stadt einen Teil des regulären Taxi-Fahrpreises bezahlt und die Anzahl der bezuschussten Fahrten aus Kostengründen deckelt. Über solche Modelle hat taxi heute schon öfters berichtet.

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