Taxifahrerinnen disqualifizieren sich selbst

Für äußerst negative Schlagzeilen sorgten in den vergangenen Tagen zwei Taxlerinnen aus Erfurt und Bad Salzuflen. Die eine griff zu rabiaten Mitteln, weil ein Kollege ihrer Meinung nach beim Gepäckeinladen seiner Fahrgäste trödelte, die andere verursachte in betrunkenem Zustand einen Auffahrunfall.
Redaktion (allg.)
In Erfurt hat eine 42-jährige Taxlerin laut einem Bericht der Thüringischen Landeszeitung die Beherrschung verloren, weil sich ein Kollege ihrer Meinung nach zu viel Zeit ließ, als er das Gepäck seiner Fahrgäste im Kofferraum verstaute. Zunächst trieb sie ihn mit der Hupe zur Eile an. Offenbar ohne Erfolg. Daraufhin gab sie Gas und fuhr dem 46-Jährigen kurzerhand von hinten in die Beine. Als der sie zur Rede stellen wollte, brauste sie davon und fuhr ihm dabei auch noch über die Füße. Kurze Zeit später gelang es der Polizei, die Flüchtige zu stellen. Sie wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. In Bad Salzuflen hatte eine Fahrerin offenbar nicht nur ihren Wagen betankt. Wie die Polizei mitteilte, war sie auf ihren Vordermann aufgefahren, nachdem dieser verkehrsbedingt anhalten musste. Als die Polizei zur Unfallaufnahme anrückte, stellten die Beamten bei der Taxifahrerin eine Alkoholfahne fest. Zum Glück hatte die Taxlerin bei ihrem Unfall keinen Fahrgast an Bord. Auch in Zukunft werden Beförderungswillige wohl von ihr verschont bleiben: Der P-Schein wurde von der Polizei eingezogen. Foto: Innenministerium Brandenburg
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