Drei junge Leute machen elektronische Taxiwerbung

In der Kleinstadt Leipheim in der Nähe von Ulm, die früher durch ihren Fliegerhorst bekannt war, möchte jetzt ein junges Start-up mit Taxi-Werbung „abheben“. Michael Niederwieser, Max Wedelek und Michael Mis haben es 2019 gegründet und taxamedia getauft. Damals haben sie die ersten drei Taxis in Günzburg mit elektronischer Werbung auf Bildschirmen bestückt, die sie an den Kopfstützen anbrachten. Auf ihnen spielen sie Videoclips ab oder blenden Werbeanzeigen ein.

In den nahen Kleinstädten Burgau und Dillingen an der Donau bauten sie ihren Service 2020 aus, bevor sie im Dezember 2020 ins Digitale Gründerzentrum nach Dillingen zogen. Von dort aus arbeiten sie jetzt an einer Ausdehnung ihres Service, der sich derzeit in einem Radius von 50 Kilometern rund um Günzburg bewegt.

Laut Michael Niederwieser sucht das Unternehmer-Trio jetzt Partnerbetriebe, die ihr System in Eigenverantwortung in anderen Regionen Deutschlands etablieren möchten. Sie denken dabei unter anderem an größere Taxiunternehmen, an die auch ein Großteil der Werbeeinnahmen gehen solle. Die Soft- und die Hardware wollen die Drei selbst betreuen. Außerdem wollen sie sämtliche Verkaufsunterlagen liefern.

Laut ihrer Homepage taxamedia.de stammen die drei jungen Gründer aus den Bereichen Technik, IT und Betriebswirtschaft. Den Werbekunden versprechen sie, dass sie Werbemotive kurzfristig austauschen und die Ausstrahlungszeit der Werbespots der gewünschten Zielgruppe anpassen können.