Uber will weiter aufs Land schauen

Der Erste Bürgermeister von Kirchheim bei München möchte auch regionale Taxiunternehmer mit einbeziehen.

Der Erste Bürgermeister Maximilian Böltl möchte Taxiunternehmer stärker in das Pilotprojekt mit einbeziehen. (Foto: Uber)
Der Erste Bürgermeister Maximilian Böltl möchte Taxiunternehmer stärker in das Pilotprojekt mit einbeziehen. (Foto: Uber)
Dietmar Fund

Maximilian Böltl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim bei München, möchte anlässlich einer Verlängerung des mit Uber durchgeführten Projekts zur bedarfsgerechten Anbindung seiner Gemeinde an die Metropole ausdrücklich regionale Taxiunternehmer stärker mit einbeziehen. Er wolle mit einem Runden Tisch deren Erfahrungen kennenlernen, heißt es in einer Pressemitteilung, mit der Uber Deutschland am 10. Februar 2020 die Verlängerung seines „Kirchheim-Projekts“ angekündigt hat. Es vermittelt bisher nur Mietwagen.

Der dreimonatige Pilotbetrieb hat laut Uber zu rund 3.000 gebuchten Fahrten geführt. Zwei Drittel aller Fahrten hatten München als Ausgangspunkt oder als Ziel, vor allem an Wochenenden. Ein Drittel der Fahrten dienten als Zubringer zu Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Besonders häufig sei die App morgens auf dem Weg zur Arbeit und nachmittags im Feierabendverkehr genutzt worden.

Uber will nun auch Taxiunternehmen für seine Plattform gewinnen. Ein spezielles Angebot soll ältere Menschen ohne Smartphone ansprechen. Das Pilotprojekt solle außerdem schrittweise auf andere Gemeinden ausgedehnt werden, erklärte Deutschland-Chef Christoph Weigel.

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