UTA will Tankkarten-Betrug verhindern

Mit einem kostenlosen Whitepaper bekommt man Tipps, sofern man zur telefonischen Kontaktaufnahme bereit ist.

Die Broschüre mit Tipps gegen Tankkartenbetrug bekommt man nur, wenn man einer telefonischen Kontaktaufnahme zustimmt. (Foto: UTA)
Die Broschüre mit Tipps gegen Tankkartenbetrug bekommt man nur, wenn man einer telefonischen Kontaktaufnahme zustimmt. (Foto: UTA)
Dietmar Fund

Der Tankkarten-Anbieter Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) hat ein interessantes Marketing-Instrument zur Ansprache potentieller Kundinnen und Kunden entdeckt. Er warnt vor steigendem Tankkarten-Betrug und schreibt etwas unbestimmt, in den Jahren 2019 und 2020 hätten solche Fälle „merklich zugenommen“. Wie Tankkarten-Betrug abläuft und wie man sich vor ihm schützen kann, soll eine „Whitepaper“ genannte Broschüre erläutern, die man kostenfrei herunterladen kann. Der Titel des Whitepapers lautet „Vorsicht Falle: Tankkartenbetrug und wie Sie sich davor schützen“.

Getreu dem Motto „umsonst ist nur der Tod, und der kostet das Leben“ bekommt man die Broschüre aber nur, wenn man einige Kontaktdaten hinterlässt. Obligatorisch sind Vorname, Name, Name der Firma und eine E-Mail-Adresse. Außerdem muss man anklicken, dass UTA die Kontaktdaten zu einer telefonischen Kontaktaufnahme verwenden darf. Wer den Download-Link anfordert, stimmt einer Verarbeitung seiner Daten durch das Unternehmen zu und muss die angegebene E-Mail-Adresse bestätigen.

Ob sich das Herunterladen lohnt, kann taxi heute nicht beurteilen. Die Redaktion wollte der telefonischen Kontaktaufnahme nämlich nicht zustimmen und hätte es bedeutend sympathischer gefunden, wenn das Unternehmen einfach mit sachlicher Information für sich geworben hätte.

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