Wildunfall-Schilder sollte man ernst nehmen

Der Versicherer HDI gibt Tipps zur Vorbeugung gegen Wildunfälle.
Solche „Dreibeine“ sollten Autofahrer als Warnhinweis ernst nehmen. (Foto: HDI)
Solche „Dreibeine“ sollten Autofahrer als Warnhinweis ernst nehmen. (Foto: HDI)
Dietmar Fund

Eine wachsende Wilddichte und der zunehmende Anbau von Mais, der Wildtieren Nahrung und Schutz bietet, sieht der Versicherer HDI als Ursachen von Wildunfällen an. Nach seinen Angaben zählen sie zu den häufigsten Unfallursachen auf deutschen Straßen, auch wenn die genaue Anzahl der Wildunfälle aufgrund unterschiedlicher Meldepflichten in den einzelnen Bundesländern schwer zu beziffern sei.

Der Versicherer rät dazu, Dreibeine in Signalfarben, die den Schriftzug „Wildunfall“ tragen, ernst zu nehmen. Jäger würden sie nur dort aufstellen, wo sich ein Wildunfall ereignet habe. Da Wildtiere häufig diesen Wechsel nutzten, seien diese Schilder ein wichtiger Warnhinweis. Auch das normale Schild „Achtung, Wildwechsel“ deute stets auf verstärkte Aktivitäten des Wilds hin.

Laut HDI ereignen sich die meisten Wildunfälle in den Monaten Oktober und November sowie im Mai. Dämmerung und Dunkelheit fielen in diesen Monaten mit den Spitzenverkehrszeiten und mit erhöhten Aktivitäten der Tiere zusammen. Die Unterschiede zwischen den Monaten seien allerdings gering und Wildunfälle könnten zu jeder Tages- oder Jahreszeit passieren.
 

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