Serien-Taxiräuber verurteilt

Der 19-jährige, der im November des letzten Jahres fünf Taxler in Essen, Mülheim und Duisburg auf teilweise brutale Art und Weise ausgeraubt hatte, wurde nun zu einer vierjährigen Jugendstrafe verurteilt.
Redaktion (allg.)
Ausschlaggebend für die vergleichsweise harte Bestrafung war zum einen die niedrige Gewalt-Hemmschwelle. Bei seinem letzten Überfall hatte der Bochumer nach einer Meldung der Ruhr Nachrichten seinem Opfer mit einem Stein gegen den Kopf geschlagen, um an seine Geldbörse zu gelangen. Zwischendurch habe er noch in aller Seelenruhe mit seiner Freundin telefoniert. Auch bei den anderen Taten war der 19-jährige mit Gewalt vorgegangen. Bei der Strafzumessung fiel zum anderen die tragische Folge seines vorletzten Raubs ins Gewicht. Der überfallene Taxifahrer starb nach einer Herzattacke, nachdem er zur Polizei gefahren war und Anzeige erstattet hatte, weswegen der 19-jährige Täter nun auch wegen fahrlässiger Tötung vorbestraft ist.
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