Schutz vor Schleudertrauma

Neuesten Studien zufolge liegt das Verletzungsrisiko für die Insassen eines mit dem Schutzsystem "WHIPS" ausgerüsteten Volvos um bis zu 75% niedriger als bei anderen Fahrzeugmodellen, teilte der schwedische Autohersteller mit.
Redaktion (allg.)
Bei 70% aller Unfälle mit Personenschäden erleiden die Insassen ein so genanntes Schleudertrauma. Durch den Heckaufprall wird der Oberkörper von Fahrer und Beifahrer heftigen Beschleunigungen ausgesetzt und die relativ schwache Halswirbelsäule im Nacken überbelastet. Die Folge sind starke Nacken- und Kopfschmerzen. Beim von Volvo seit 1998 eingesetzten "WHIPS"-Schleudertrauma-Schutzsystem bewegen sich die durch einen Stützmechanismus verstärkten Rückenlehnen von Fahrer- und Beifahrersitz im Moment der Kollision nach hinten. Anschließend werden die Rückenlehnen leicht geneigt, Kopf und Körper werden dabei behutsam ausbalanciert. Auf diese Weise werden die von Hinten einwirkenden Kräfte ausgeglichen und die Belastungen für Wirbelsäule und Nacken minimiert. Verschiedene Studien des Volvo-Unfallforschungsteams belegten, dass die Verletzungsgefahr für Insassen in einem mit WHIPS ausgestatteten Volvo um 33-75 % geringer ausfiel als bei Volvo-Fahrzeugen ohne WHIPS. Seit dem Jahr 2000 sind alle Volvo-Modelle auf den Vordersitzen serienmäßig mit WHIPS ausgestattet, auch die für den Taxieinsatz tauglichen Modelle S 80 und V 70.
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