Münchner Verbund weitet Ruftaxi-System aus

Während der Nachtstunden sollen südwestlich von Fürstenfeldbruck Ruftaxis verkehren.

Der Münchner Verkehrsverbund ergänzt seine tagsüber fahrenden Regionalbusse durch Ruftaxis, die in nächtlichen Schwachlastzeiten verkehren. (Foto: MVV GmbH)
Der Münchner Verkehrsverbund ergänzt seine tagsüber fahrenden Regionalbusse durch Ruftaxis, die in nächtlichen Schwachlastzeiten verkehren. (Foto: MVV GmbH)
Dietmar Fund

Um das Fahrtangebot im ländlichen Raum während der Nachstunden zu verbessern, führt der Münchner Verkehrs-und Tarifverbund (MVV) zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 neue Ruftaxis ein. Sie sollen nach festen Fahrplänen und zwischen festen Haltestellen am Ostufer des Ammersees und zwischen Fürstenfeldbruck und Gilching verkehren. Die Ergänzung betrifft drei Linien.

Die Fahrten müssen mindestens 45 Minuten im Voraus telefonisch unter Angabe der Abfahrts- und der Ziel-Haltestelle bestellt werden. Die neuen Fahrtangebote bestehen zwischen 17.30 Uhr und 5.45 Uhr an Werktagen. Am Wochenende und an Feiertagen sind ganztägig Ruftaxi-Fahrten buchbar. Für die Fahrt ist nur der jeweilige MVV-Tarif fällig.

Das neue Angebot orientiert sich an einem Rufbussystem im Landkreis Fürstenfeldbruck, das seit 2015 besteht und regelmäßig von rund 100.000 Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird. Die neuen Ruftaxis sollen zunächst vier Jahre lang erprobt werden. Wenn sich das System bewährt, soll es im so genannten Fünfseenland flächendeckend eingeführt werden.

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