Rückruf-Aktion bei Mazda

Mazda ruft in Deutschland rund 13.000 Fahrzeuge seiner Baureihen 3 und 5 in die Werkstatt. Grund ist ein möglicher Ausfall der Servolenkung.
Redaktion (allg.)
In Einzelfällen kann es laut Mazda durch einen Defekt der elektrischen Öldruckpumpe zum Ausfall der Lenkkraftunterstützung kommen. Das Fahrzeug bleibe dabei aber, wenn auch mit erhöhtem Kraftaufwand, vollständig lenkbar. In Deutschland seien 17 Fälle bekannt, wo es zu dem Ausfall der Servolenkung gekommen sei. Es habe aber keine Unfälle mit Personenschaden gegeben. Es liege demnach kein sicherheitsrelevanter Mangel vor, betont der Hersteller und legt Wert auf die Feststellung, dass es sich daher nicht um einen Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt, sondern um „eine für die Kunden kostenlose Servicekampagne an der elektro-hydraulischen Servolenkung“ handelt. In Deutschland sind laut Hersteller 3.828 Fahrzeuge des Mazda3 und 9.262 Exemplare des Mazda5 betroffen. Das Problem könne bei Autos aus dem Bauzeitraum April 2007 bis November 2008 auftreten. Betroffen sind dabei jeweils nur Modelle mit bestimmten Motoren, nämlich der Mazda 3 mit 1,6-Liter-Diesel und 2,0-Liter-Benziner sowie der Mazda 5 mit 1,8-Liter- und 2,0-Liter-Benziner. Ab Oktober werden die betroffenen Halter laut Mazda per Post aufgefordert, ihre Fahrzeuge zur Kontrolle in eine Fachwerkstatt zu bringen. Die Reparatur ist für die Kunden kostenlos und soll rund zwei Stunden dauern.
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