Rollitaxis: AMF-Bruns kombiniert Siebensitzer mit Kopf-Nacken-Stütze

Beim VW Caddy Maxi 5 muss man für eine Kopf-Nacken-Stütze nicht mehr auf einen Fahrgastplatz verzichten.

Wie dieses Pressefoto zeigt, lässt sich die Future-Safe-Stütze hinter dem linken Dreh-Klapp-Sitz einbauen und nicht an seiner Stelle. (Foto: AMF-Bruns)
Wie dieses Pressefoto zeigt, lässt sich die Future-Safe-Stütze hinter dem linken Dreh-Klapp-Sitz einbauen und nicht an seiner Stelle. (Foto: AMF-Bruns)
Dietmar Fund

Mehrzweck-Taxis mit einem Rollstuhlplatz, die sich auch als Siebensitzer nutzen lassen, sind im Taxi- und Mietwagengewerbe inzwischen recht beliebt. Bis dato mussten sich deren Käufer aber entscheiden, ob sie für eine Kopf-Nacken-Stütze für den Rollstuhlfahrer den siebten Sitzplatz opfern wollen. Diese Qual der Wahl entfällt beim VW Caddy Maxi 5, wenn man ihn bei AMF-Bruns umbauen lässt.

Wie dessen Spezialist für Heckeinstiege, Stefan Willjes, im Zusammenhang mit dem Inklusions-Taxi-Tag der Taxi München eG erläuterte, kann AMF-Bruns seine Kopf-Nacken-Stütze namens Future Safe mit zwei Dreh-Klapp-Sitzen in der dritten Reihe kombinieren. So bleibt die Möglichkeit erhalten, das Fahrzeug zum Beispiel an Wochenenden wieder als Siebensitzer zu nutzen, sobald die Pandemie-Lage dies wieder erlaubt und Discos wieder öffnen dürfen.

Ein kleiner Wermutstropfen lässt sich dennoch nicht vermeiden: Bei dieser Kombination lässt sich die Kopf-Nacken-Stütze nicht seitlich wegklappen, wenn kein Rollstuhlfahrer mitfährt. Sie steht immer quer im Fahrgastraum, sodass man sie zum Beispiel zum Einladen von Gepäck erst nach außen klappen muss und sie anschließend immer im Rückspiegel sieht.

Bei anderen aktuellen Hochdachkombis wie den „Vierlingen“ der Marken Opel, Peugeot, Toyota und Citroen ist diese Kombination nicht möglich. Laut Willjes gibt es derzeit kein anderes Basismodell in dieser Fahrzeugklasse, das diese Kombination erlaubt.

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