AMF-Bruns hat VW Caddy 5 Maxi zum Rollstuhltaxi umgebaut

Der Apener Umrüster bietet wieder mehrere Varianten bis hin zum flexiblen Siebensitzer.

Der DIN-gerechte Umbau wurde mit 20 G crashgeprüft. (Foto: AMF-Bruns)
Der DIN-gerechte Umbau wurde mit 20 G crashgeprüft. (Foto: AMF-Bruns)
Dietmar Fund

Taxi- und Mietwagenunternehmer, die einen neuen VW Caddy Maxi 5 als Rollstuhlfahrzeug einsetzen möchten und nicht auf die Bestellfreigabe des Taxi- oder Mietwagen-Pakets ab Werk warten möchten, können das Modell ab sofort bei AMF-Bruns in Apen umrüsten lassen. Die norddeutschen Rolli-Spezialisten verkünden stolz, dass es ihnen gelungen sei, trotz eines um zehn Zentimeter kürzeren Basisfahrzeugs einen Rollstuhlplatz zu verwirklichen, der gleich groß und noch komfortabler als bisher sein soll.

Sein Heckausschnitt ist 810 Millimeter breit und wie beim Vorgängermodell Caddy 4 Maxi 1.500 Millimeter lang. Die Innenhöhe beträgt 1.425 Millimeter. Die Original-Sitzbank der zweiten Reihe mit all ihren Funktionen bleibt erhalten. Auch der Original-Kraftstofftank wird nicht verändert, wodurch das volle Tankvolumen und eine korrekte Tankanzeige erhalten bleiben.

Wer das Fahrzeug alternativ zum Rollstuhltransport auch als Siebensitzer nutzen möchte, kann ab Werk einen Fünfsitzer bestellen und nach dem Einbau des Heckausschnitts zwei Dreh-/Klappsitze in der dritten Reihe montieren lassen. Für diesen Zweck bietet sich die EasyFlex-Rampe als Option an, die den Heckausschnitt in eingefaltetem Zustand abdeckt.

Alternativ zu einem der beiden Dreh-/Klapp-Sitze kann man auch die Kopf- und Rückenstütze „Future Safe“ bekommen. Neu ist auch das „Protektor 2.0“ genannte Rückhaltesystem für Rollstuhlfahrer und Rollstühle.

Die letzte Aussage von Volkswagen Nutzfahrzeuge zum Produktionsbeginn der Caddy Maxi 5 mit werkseitigem Taxi- oder Mietwagenpaket war im Dezember 2020, dass er ab der Kalenderwoche 11/2021 Mitte März gebaut werden soll. Die Bestellfreigabe war für Mitte Februar geplant. Mit der Bestellung des Taxi- und Mietwagenpakets ab Werk verbunden ist, dass der Service die Fahrzeuge als Taxi oder Mietwagen erkennen kann und ihnen dann gegebenenfalls vorbeugende Wartungs- und Produktpflegemaßnahmen zugutekommen.

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