Frankfurt startet erstes zentral vermitteltes Rollstuhltaxi

Kurzfristig ein rollstuhlgeeignetes Taxi zu bekommen, ist für Fahrgäste mit Handicap in vielen Städten immer noch schwer. In Frankfurt am Main können diese Kunden ab sofort spontan und über eine zentrale Rufnummer ein umgebautes Caddy-Taxi ordern.
Redaktion (allg.)

Ermöglicht haben den Start dieses Rolli-Taxis die Taxizentrale "Taxi 68", die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) sowie die finanziellen Mittel des VW-Autohauses Luft.

„Taxi-Unternehmen sind wichtige Gewerbevertreter und ein fester Bestandteil der verkehrlichen Infrastruktur in Frankfurt. Sie sind auf einem guten Weg, als positive Visitenkarte unserer Stadt für die nationalen und internationalen Gäste wahrgenommen zu werden“, sagte der für das Taxigewerbe zuständige Ordnungsdezernent Markus Frank bei der Präsentation des Rolli-Taxis. Der Wagen stehe nicht nur einer kleinen Stammkundschaft zur Verfügung, sondern allen Anrufern – Frankfurtern und Besuchern der Stadt.

Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Zentrale, hob hervor: „Die potentiellen Fahrgäste können dieses Service-Taxi bei uns kurzfristig und rund um die Uhr buchen und müssen ihre Aktivitäten nicht mehr mehrere Tage im Voraus planen.“

Ordnungsdezernent Frank dankte Schmidt für sein Engagement zur Verbesserung des Taxikunden-Services in Frankfurt und dem Sponsor, dem VW-Autohaus Luft aus Eschborn und Kronberg, das mehr als 5.000 Euro netto für den rollstuhlgerechten Umbau des VW-Caddy-Taxis gesponsert hatte. Auch eine zukünftige Wartung habe man zugesichert.

„Ich bin mir sicher, dass das Rolli-Taxi bei den potentiellen Kunden gut angenommen wird und hoffe, dass diesem Beispiel noch viele weitere folgen werden“, unterstrich der Vertreter der Stadt Frankfurt.

(sk)
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