Rollstuhltaxis: AMF-Bruns zeigt Opel Combo-e Life als Siebensitzer

Auf der RETTmobil präsentiert der Umrüster anstelle eines VW Caddy Maxi einen elektrisch angetriebenen Wettbewerber, der flexibel nutzbar ist.

Der Heckausschnitt des Combo-e Life XL ist identisch mit dem der Verbrenner, die es nur noch als Toyota Pro Ace City gibt. (Foto: AMF-Bruns)
Der Heckausschnitt des Combo-e Life XL ist identisch mit dem der Verbrenner, die es nur noch als Toyota Pro Ace City gibt. (Foto: AMF-Bruns)
Dietmar Fund

Auf der Messe RETTmobil in Fulda können sich Taxi- und Mietwagenunternehmer, die auch im Rollstuhl sitzende Fahrgäste befördern möchten, den Hochdach-Kombi Opel Combo-e Life XL mit einem Heckausschnitt von AMF-Bruns anschauen. Er ist 810 Millimeter lang und hat damit dieselben Abmessungen wie bei den früheren Verbrenner-Modellen. Die Batterie wird leicht versetzt, aber an ihrer Kapazität verändert sich nichts. Der Umbau sei DIN-gerecht, sei mit 20-facher Erdbeschleunigung crashgeprüft und besitze eine Europäische Typgenehmigung, teilten die Apener am 4. Mai 2022 mit.

Bei dem Fahrzeug bleibt die Original-Sitzbank der zweiten Reihe in allen Funktionen erhalten. Für die dritte Reihe kann man zwei Dreh-/Klappsitze bestellen. Mit ihnen wird der Combo-e Life zum Siebensitzer. Weil das Rollstuhltaxi immer eine „EasyFlex“-Rampe hat, die den Rollstuhlausschnitt abdeckt, können die Fünf- oder Siebensitzer auch mit großem oder größerem Kofferraum genutzt werden. Auch der Einbau der inzwischen von vielen Auftraggebern geforderten Kopf-/Rückstütze „Future Safe“ ist möglich. Dann muss man allerdings auf einen der beiden Dreh-/Klappsitze verzichten. In dieser Konstellation wird das Fahrzeug auch in Fulda ausgestellt.

Auf der RETTmobil zeigt AMF-Bruns einen Prototypen. Ab September 2022 soll das Fahrzeug erhältlich sein.

MobiTEC aus Berkheim zeigt übrigens auf der RETTmobil ebenfalls eine Umbaulösung für den Opel Combo-e Life und seine Geschwister von Citroen, Peugeot und Toyota.

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