Tribus baut E-Ducato zum Rollstuhltaxi um

Nach dem VW e-Crafter und dem MAN eTGE rüstet der niederländische Hersteller wegen der höheren Reichweite auch den Fiat E-Ducato um.

Tribus rüstet auch den E-Ducato mit einem Hecklift aus. (Fotos: Tribus)
Tribus rüstet auch den E-Ducato mit einem Hecklift aus. (Fotos: Tribus)
Dietmar Fund

Der niederländische Umrüster Tribus hat bisher schon den VW e-Crafter und sein Pendant MAN eTGE mit einem Systemboden, Einzelsitzen und Hecklift zum Transporter für mehrere Rollstuhlfahrende umgebaut. Weil deren Reichweite arg knapp ist, setzt Tribus jetzt auf den neuen Fiat E-Ducato, den man auch mit einer 79-kWh-Batterie bestellen kann.

Weil das Gewicht der 3,5-Tonner für die Rollstuhlbeförderung schon bisher ein großes Thema gewesen ist, baut Tribus in den E-Ducato mit seinen schweren Batterien gleich die zweite Generation seines Systembodens ein. Sie heißt TriflexAIR 2.0 und soll deutlich leichter als die erste Generation geworden sein. Während erste Praxistests mit dem neuen Bodensystem schon abgeschlossen sind, steht die endgültige Spezifikation des Fiat E-Ducato noch aus. Zu seinen möglichen Reichweiten macht Tribus noch keine Angaben. Auch die aktuelle Preisliste von Fiat enthält dazu keine Informationen.

Den Elektrotransporter der Italiener kann man bisher nur als verglasten Kastenwagen in den Längen L2H2 und L4H2 bestellen. Der ist aber ohnehin die gängige Basis für Ausbauten, die mit Systemböden und einem Hecklift ein Mehrzweckfahrzeug für die Rollstuhlbeförderung aus ihm machen.

Interessierte Leserinnen und Leser können für eine erste Orientierung eine Preisliste des Basisfahrzeuges Fiat E-Ducato als pdf-Datei im Downloadbereich dieser Meldung herunterladen.

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