Badener und Württemberger wollen Rolli-Informationsdienst einrichten

Der Verband des Verkehrsgewerbes Baden und der Verband des Württembergischen Verkehrsgewerbesmöchten einen Rahmenvertrag für nicht umsetzbare Rollstuhlfahrer mit den Kassen verhandeln.
Auch die in der IG Taxi-Ortenau organisierten Rollitaxler, die sich hier im Januar 2017 einen Caddy anschauten, würden von Rollstuhl-Rahmenverträgen profitieren. (Foto: Dietmar Fund)
Auch die in der IG Taxi-Ortenau organisierten Rollitaxler, die sich hier im Januar 2017 einen Caddy anschauten, würden von Rollstuhl-Rahmenverträgen profitieren. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

In Kooperation mit dem Verband des Württembergischen Verkehrsgewerbes möchte der Verband des Verkehrsgewerbes Baden einen Informationsdienst für Rollstuhltransporte nicht umsetzbarer Personen einrichten. Er soll für jedes Verbandsmitglied zugänglich sein. Das berichtete Dipl.-Ing. Markus Strecker, Geschäftsführer der Badener, bei der 39. Fachversammlung Taxi und Mietwagen in Karlsruhe.

Strecker verwies darauf, dass die Mehrzahl der Rollstuhlbeförderungen mit Krankenkassen auf der Basis von Einzelverträgen abgerechnet werden. Viele Mitglieder wünschten sich aber, dass der Verband analog zu den normalen Krankenfahrten mit den Kassen einen Rahmenvertrag auch für nicht umsetzbare Rollstuhlbeförderungen abschließe. Die Verbände würden die Gesprächsbereitschaft der Krankenkassen diesbezüglich prüfen.

Die Belange seiner rund 120 in der Rollstuhlbeförderung tätigen Mitgliedsbetriebe möchte auch Martin Kammer, Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV), schlagkräftig vertreten. Er hat 2017 deshalb an drei Standorten Stammtische organisiert, die auch zustande kamen und schon erste Auswirkungen hatten, während entsprechende Angebote 2014 und 2015 nicht genutzt worden waren.
 

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