ADAC testet zwei Winterreifen-Dimensionen

Geprüft wurden Winterreifen für die Mittelklasse und für SUV, die auch auf viele Taxis und Mietwagen passen.

Mit insgesamt 28 Winterreifen hatten die Reifentester ganz schön zu tun. (Foto: Wolfgang Grube/ADAC)
Mit insgesamt 28 Winterreifen hatten die Reifentester ganz schön zu tun. (Foto: Wolfgang Grube/ADAC)
Dietmar Fund

Im neuesten Winterreifentest hat sich der ADAC 15 Reifen der Dimension 205/55 R 16 H und 13 Modelle der Dimension 235/55 R 17 103 V vorgenommen. Die 16-Zöller bestücken Fahrzeuge der unteren Mittelklasse, die 17-Zöller SUV und Vans. Damit kommen beide auch für eine Reihe von Taxis und Mietwagen in Frage.

Deren Besitzer sollten sich als Vielfahrer in der unteren Mittelklasse den Michelin Alpin 6 besonders anschauen. Er ist zwar nur der Zweitplatzierte hinter dem Bridgestone Blizzak LM05, weil er auf trockener Fahrbahn etwas schwächer abschneidet. Dafür hat der Franzose eine deutlich höhere Laufleistung. Sieben andere Fabrikate wurden als „befriedigend“ eingestuft. Sie zeigen Schwächen auf trockener Fahrbahn. Bewertet wurde immer das Verhalten auf trockener, nasser, schneebedeckter und vereister Fahrbahn.

Bei den Winterreifen für die Vans ist der Michelin Alpin 6 sogar der Einzige, der in allen vier Hauptkriterien gut bewertet und insgesamt mit „gut“ abschneidet. Elf weitere Modelle schneiden in dieser Dimension mit „befriedigend“ ab. Der Semperit Speed-Grip 3 SUV wurde als Schlusslicht nur mit „ausreichend“ bewertet.

Der Autoclub rät abschließend dazu, darauf zu achten, dass alle vier Reifen ein ähnliches Produktionsdatum und damit den gleichen technischen Stand hätten. Das ist deshalb wichtig, weil die Reifenbezeichnung oft jahrelang dieselbe ist.

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