Zweitmarken schnitten bei Sommerreifen gut ab

Beim Sommerreifentest von ACE und GTÜ war ein Reifen aus Taiwan der Beste, der auch bei gängigen Taxis passt.

ACE und GTÜ testeten eine Dimension, die auch bei gängigen Taxis und nicht nur bei kompakten SUV verbreitet ist. (Foto: Tschovikov/GTÜ)
ACE und GTÜ testeten eine Dimension, die auch bei gängigen Taxis und nicht nur bei kompakten SUV verbreitet ist. (Foto: Tschovikov/GTÜ)
Dietmar Fund

Taxi- und Mietwagenunternehmer, die bei Sommerreifen sparen möchten, können gut und gerne auf die Zweitmarken der Markenhersteller setzen und die Reifen tauschen, bevor die letzten Millimeter des Profils bis zur zulässigen Mindesttiefe abgefahren worden sind. Dann bieten sie auch auf nasser Fahrbahn noch gute Leistungen. Diesen Schluss kann man aus dem diesjährigen Sommerreifentest des ACE Auto Club Europa und der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) ziehen.

Die Reifen-Fachleute der beiden Partner verglichen 9 Sommerreifen der Dimension 215/55 R 17 miteinander. Sie ist auch bei gängigen Taxis wie VW Touran, VW Passat, Skoda Superb oder Opel Insignia verbreitet.

Testsieger wurde der Maxxis Premitra 5 aus Taiwan, den die Tester als „sehr empfehlenswert“ einstuften. Er hatte auf Nässe sehr kurze Bremswege und schnitt auch beim Handling auf nasser Fahrbahn am besten ab. Mit dem Prädikat „empfehlenswert“ folgten Sava Intensa UHP 2, Fulda SportControl 2, Apollo Aspire XP und Toyo Proxes Sport. Nur „bedingt empfehlenswert“ waren die restlichen vier Kandidaten.

Sava und Fulda sind übrigens Marken von Goodyear. Apollo ist ein indischer Reifenhersteller, dem auch die niederländische Reifenmarke Vredestein gehört. Toyo ist ein japanischer Hersteller. Die Marke Maxxis, die den Testsieger stellt, gehört dem Hersteller Cheng Shin aus Taiwan.

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