Neuer Service: Einspruch gegen Blitzer-Bescheid prüfen

Eine Potsdamer Verkehrsrechtskanzlei bietet jetzt einen „digitalen Kummerkasten“ an. Geblitzte Autofahrer können den Experten ein Handyfoto ihres Bescheids schicken und eine erste kostenlose Einschätzung erhalten, ob die auferlegten Sanktionen richtig sind.
Redaktion (allg.)

Fehlerhafte Bescheide wegen Geschwindigkeitsübertretungen sind keine Seltenheit, wie das ZDF kürzlich anhand einer Auswertung von rund 15.000 Bußgeldverfahren feststellte: 8 Prozent der Vorwürfe waren komplett falsch, bei 25 Prozent war die Beweisführung mangelhaft. Demnach wäre ein Drittel aller gerichtlich überprüften Messungen angreifbar.

“Eine anwaltliche Überprüfung, ob die auferlegten Sanktionen tatsächlich angemessen sind, ist daher immer sinnvoll”, rät der Potsdamer Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht Alexander Dauer.

Seine Kanzlei bietet vermeintlichen Temposündern daher seit Kurzem bundesweit einen speziellen Service an: Geblitzte Autofahrer können einfach ein Handyfoto vom Blitzerbescheid machen und dieses direkt an den hierfür eingerichteten digitalen „Kummerkasten“ Blitzerpost@verkehrsrecht-24.com senden. So erhalten die Betroffenen mit geringem Aufwand eine erste kostenlose Einschätzung vom Verkehrsrechtsexperten, ob sich ein Einspruch lohnt.

 

(sk)
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