Taximesse: Der E-Klasse-Gewinn geht nach Auhagen

Der Taxi- und Mietwagenunternehmer Gunnar Kallinich ist der glückliche Gewinner der E-Klasse, die Mercedes-Benz auf der Europäischen Taximesse 2016 verlost hat.
Gunnar Kallinich aus Auhagen nahm den schönen „Benz“ vom Taxi-Ansprechpartner Andreas Bösche entgegen. (Foto: Werner Kuhnle)
Gunnar Kallinich aus Auhagen nahm den schönen „Benz“ vom Taxi-Ansprechpartner Andreas Bösche entgegen. (Foto: Werner Kuhnle)
Dietmar Fund

Seit dem späten Nachmittag des 5. November 2016 hat der Taxi- und Mietwagenunternehmer Gunnar Kallinich ein „Luxusproblem“, um das ihn viele Kolleginnen und Kollegen beneiden dürften: Er gewann auf der Europäischen Taximesse in Köln die E-Klasse-Limousine der Baureihe W 213, die Mercedes-Benz als Sondermodell „Das Taxi“ und mit ein paar interessanten Sonderausstattungen ausgelobt hatte. Ein „Luxusproblem“ hat der Gewinner damit, weil seine Fahrzeuge zum Teil erst wenige Monate alt sind.

Taxi Kallinich setzt von Auhagen aus bislang drei siebensitzige Kia Carens ein, von denen zwei als Taxis laufen und einer als Mietwagen konzessioniert ist. Als vierter Mietwagen läuft ein VW T5 mit, den das Unternehmen unter der Woche mit einem Rollstuhlplatz einsetzt und am Wochenende mit eingesetzter dritter Rücksitzreihe als Neunsitzer. Weil die Carens reimportiert sind und er sie wegen des neuen Eichrechts nicht innerhalb der Branche weiterverkaufen kann, kommt ein Ersatz eines dieser Fahrzeuge für den Gewinner nicht in Frage.

Da Kallinichs Gemeinde keine weiteren Taxi-Konzession mehr ausgibt, wird er für die gewonnene Mercedes-Limousine eine Mietwagen-Konzession beantragen. Er soll dann so lange als Mietwagen eingesetzt werden, bis eines der Taxis ersetzt werden muss.

Gunnar Kallinich ist seit 22 Jahren selbständig. Er und sein Bruder gründeten das Unternehmen und folgten damit der Tradition ihres Großvaters als Taxiunternehmer und ihres Urgroßvaters, der eine Genehmigung für zwei Pferdefuhrwerke zur Personenbeförderung besessen hatte.

Nachdem ihm so viel Gutes widerfahren war, wollte sich der Unternehmer übrigens auch nicht lumpen lassen. Er spendete 300 Euro für die Taxistiftung.

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