Nissan verändert NV 200 für London

Der Kleintransporter bekommt einen anderen Bug und wird am Fahrwerk so verändert, dass er den geforderten Wendekreis einhält.
Dietmar Fund

Der Markt für London-Taxis muss mindestens so prestigeträchtig sein wie die Märkte in New York und in Barcelona. Anders ist es kaum zu erklären, dass Nissan den Kleintransporter NV 200 eigens für die britische Hauptstadt stark abwandelt.

Wie schon ein paar Jahre zuvor Mercedes-Benz beim Vito musste auch Nissan Veränderungen am Fahrwerk vornehmen, damit die Fahrzeuge den geforderten Wendekreis von 7,60 Metern einhalten. Dazu wurden die Lenkung und die Radaufhängungen überarbeitet.

Offenbar fordern die Briten außer tiefschwarzem Lack und einer guten Zugänglichkeit des Fahrgastraums auch ein konservativeres Äußeres. Deshalb bekommen die „Black Cabs“, die aus Spanien kommen, nicht nur eine anders geformte Motorhaube. Mit runden Scheinwerfern im Kulleraugen-Stil wird auch der Bug stark überarbeitet. Ein Dachschild mit LED-Beleuchtung soll weithin sichtbar sein.

Die ersten NV 200 werden mit einem 1,6-l-Benziner ausgerüstet. Sie sollen im Dezember 2014 ausgeliefert werden. Die schönsten Zukunftshoffnungen verbindet die Londoner Verwaltung aber mit einer reinen Elektro-Variante, die für 2014 geplant ist.

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