Bei Volkswagen bläst jetzt ein eisiger Sturmwind

Im neuen Thermowindkanal können höchste und eiskalte Temperaturen sowie verschiedene Wettverhältnisse bei bis zu 250 km/h starkem Wind simuliert werden.
Das Windkanal-Effizienz-Zentrum wird auch bei der Entwicklung der neuen Elektromodelle von Volkswagen eine wichtige Rolle spielen. (Foto: Volkswagen)
Das Windkanal-Effizienz-Zentrum wird auch bei der Entwicklung der neuen Elektromodelle von Volkswagen eine wichtige Rolle spielen. (Foto: Volkswagen)
Dietmar Fund

Sonne, Regen und in Zukunft auch Schnee bei maximal 250 m/h starkem Gegenwind: Das alles erzeugt der Thermofunktionskanal im neu eröffneten Windkanal-Effizienz-Zentrum von Volkswagen. Es steht in Wolfsburg.

In dem Zentrum sollen nun alle weltweit gängigen Klima- und Temperaturbedingungen zwischen minus 30 und plus 60 Grad Celsius simuliert werden. Mit den neuen Arbeitsmöglichkeiten verfolgt der Konzern vor allem das Ziel, die Aerodynamik neuer Modelle weiterzuentwickeln, um so den Verbrauch zu senken beziehungsweise die Reichweite zu steigern.

Ein Thema der Ingenieure wird auch die Aeroakustik werden. Dafür soll der reale Fahrbetrieb besser als bisher simuliert werden können. Zusätzlich soll das neue Zentrum auch die Entwicklung beschleunigen. Den Luftwiderstandsbeiwert könne man dort in etwa 20 Minuten bestimmen, während das bei einer Computersimulation Tage dauere, teilt Volkswagen mit.

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