Taxiunternehmer Dirk Holl spricht mit Abgeordneten

Das im August in Kraft tretende Gesetz zur Modernisierung des Personenbeförderungsrechts räumt größeren Kommunen und Städten größere Spielräume als bisher ein. Daher ist es wichtig, dass Taxi- und Mietwagenunternehmer ihre Interessen ihren regionalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern deutlich machen. Diesen Rat der Taxi- und Mietwagenverbände braucht der Taxi- und Mietwagenunternehmer Dirk Holl aus Gaggenau schon lange nicht mehr als Anschub. Er führt schon seit geraumer Zeit immer wieder Gespräche mit Bundestagsabgeordneten.

Den letzten Gedankenaustausch dieser Art führte er am 23. April 2021 mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker. Dem Baden-Badener, der den Wahlkreis Rastatt vertritt, übermittelte Holl den Wunsch, digitale Plattformen wie Uber mehr als nun vorgesehen „in Haftung zu nehmen“, damit sie nicht unter Umgehung des Mindestlohns Preisdumping betreiben könnten. Whittaker erklärte dazu, er fände Wettbewerb prinzipiell gut, bestehe aber als Sozialpolitiker darauf, dass arbeits- und sozialrechtliche Standards eingehalten werden müssten. Bei Bedarf müsse der Deutsche Bundestag in der nächsten Legislaturperiode noch einmal nachsteuern.

Am 17. März 2021 hatte sich Holl mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Katzmarek aus Rastatt getroffen, wo die Taxi Holl AG ebenfalls aktiv ist. Sie erklärte ihm, sie hätte sich soziale Standards und Tariflöhne für Mietwagenfahrer gewünscht, um Dumpingangebote von reinen Vermittlungsdienstleistern wie Uber zu unterbinden und dadurch Chancengleichheit und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Katzmarek verwies auf die nun möglichen Pooling-Verkehre, die im ländlichen Raum das Angebot erweitern und den Individualverkehr zurückdrängen könnten.

Dirk Holl wies auf seine Abgeordneten-Gespräche über eine PR-Plattform hin, sodass seine Aktivitäten in seiner Region breit gestreut unter die Leute gebracht wurden. Den Journalisten erleichterte er ihre Arbeit, indem er gleich Fotos zur Illustration mitlieferte. Sie sind in der heutigen bildlastigen Zeit unabdingbar für jegliche Form der Öffentlichkeitsarbeit.