Führungswechsel bei Moia - eine Million Fahrgäste als Ziel

Bereits in diesem Jahr will der Ridesharing-Anbieter unter neuer Führung von Robert Henrich, der den Gründer Ole Harms als CEO ablöst, die Millionenmarke bei den Fahrgästen in Hamburg erreichen.

Alltag in Hamburg: Die auffälligen goldenen MOIA-Vans vom Typ VW e-Crafter haben sich in kürzester Zeit im Straßenbild etabliert. | Foto: J. Reichel
Alltag in Hamburg: Die auffälligen goldenen MOIA-Vans vom Typ VW e-Crafter haben sich in kürzester Zeit im Straßenbild etabliert. | Foto: J. Reichel
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Die Mobilitätstochter von Volkswagen Moia hat den Umbau der Führungsspitze bekannt gegeben. Im Zuge dessen verlässt der Gründer und bisherige CEO Ole Harms den Ride-Sharing-Anbieter. Er soll eine neue, "verantwortungsvolle" Aufgabe im Konzern übernehmen, heißt es. Als neuer CEO übernimmt Robert Henrich, der bislang als Chief Operating Officer maßgeblich für die Entwicklung des Ridesharing-Dienstes verantwortlich. Er bildet gemeinsam mit dem CFO Frank Dilger die neue Geschäftsleitung. Vor seiner Tätigkeit bei Moia war Robert Henrich bereits CEO verschiedener Mobilitätsunternehmen wie moovel und car2go. Bei der VW-Tochter ist er seit Januar 2017. Der 50-Jährige leitete zunächst den Pilotbetrieb in Hannover und dann den Start des Dienstes in Hamburg im April 2019.

„Unser Betrieb in Hamburg steht im Hinblick auf Kunden, Fahrer, Flotte und Infrastruktur vor einem starken Wachstum“, erklärte Henrich.

Ziel ist es, bereits im vierten Quartal dieses Jahres eine Million Fahrgäste zu bewegen, was mehr als 10.000 Kunden pro Tag entspräche. Man sei als größtes europäisches Ridesharing-Projekt innerhalb weniger Monate in Hamburg und Hannover sichtbarer Teil der Alltagsmobilität geworden, befand der Anbieter.

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