Corona-Krise: Chauffeurs-Verband fordert schnelle Hilfen

Der Verband VLD fordert die Politik dazu auf, Mietwagenunternehmern und Chauffeursdiensten unbürokratisch durch die Corona-Krise zu helfen.

Der 1. Vorsitzende Tino Müller (l.), sein Kassenwart Stefan Pabst und der restliche Vorstand des VLD haben einen Hilferuf an die Bundesregierung gerichtet. (Foto: Dietmar Fund)
Der 1. Vorsitzende Tino Müller (l.), sein Kassenwart Stefan Pabst und der restliche Vorstand des VLD haben einen Hilferuf an die Bundesregierung gerichtet. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Die Bundesregierung soll die Banken unmissverständlich anweisen, bürokratische Hürden fallen zu lassen und vorhandene Hilfsgelder auszuzahlen. Das fordert die Vereinigung der Chauffeur & Limousinen Service Unternehmen Deutschland e.V. (VLD). Der Verband verspricht auch Mietwagenunternehmern, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Daher bietet er an, dem VLD jetzt beizutreten und sich bis zum 31.12.2020 von den Beiträgen befreien zu lassen. Eine Aufnahmegebühr erhebe er nicht, schreibt der Vorstand.

Der VLD weist in seiner Pressemitteilung vom 24. März 2020 darauf hin, dass sich hinter vielen schwarzen Limousinen und Vans kleine selbständige Unternehmer verbergen würden. Aufgrund der Absage von Veranstaltungen bekämen sie derzeit kaum mehr Aufträge.

Im Schülerverkehr sei die Lage aufgrund von Schulschließungen ähnlich schlecht. Firmen, die seit Jahren zuverlässig Schülerinnen und Schüler befördert hätten, stünden nun ohne Einnahmen da.

„Das komplette Herunterfahren von öffentlichem Leben schützt Menschenleben – und das ist gut. Aber das komplette Herunterfahren von öffentlichem Leben tötet Unternehmen – die kleinen zuerst“, schreibt der Verband.

In einer Online-Blitzumfrage hat der VLD ermittelt, dass der Umsatzrückgang seiner Mitgliedsunternehmen bei alarmierenden 95 Prozent liegt.

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