Taxi-Bundesverbände stecken ÖPNV-Claims ab

Vor dem ÖPNV-Sondergipfel der Verkehrsminister sind der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. und der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e.V. dafür eingetreten, das Taxi-Gewerbe in den ÖPNV und seine Förderung mit einzubeziehen.

Der BVTM erinnert an die Einbindung des Taxi- und Mietwagengewerbes zum Beispiel über Rufbusse in den ÖPNV, die ausgebaut werden sollte.
Der BVTM erinnert an die Einbindung des Taxi- und Mietwagengewerbes zum Beispiel über Rufbusse in den ÖPNV, die ausgebaut werden sollte.
Dietmar Fund

Vor dem am 23. Februar 2022 einberufenen ÖPNV-Sondergipfel der Verkehrsminister hat der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) mehr Flexibilität und mehr Effizienz bei der Einrichtung neuer Mobilitätsangebote gerade im ländlichen Raum gefordert. Er erinnerte an die Flexibilität bei Störungen anderer Verkehrsträger und an Partnerschaften bei Anruf-Sammel-Taxis oder Rufbussen.

„Das Taxi gehört zum ÖPNV und deshalb auch in die ÖPNV-Finanzierung“, erklärte dazu Michael Oppermann, Geschäftsführer des BVTM. Das helfe nicht nur den Unternehmen, sondern sei oft auch die wirtschaftlichere Wahl für die öffentliche Hand.

Patrick Meinhardt, Bundesgeschäftsführer des TMV, erklärte anlässlich des ÖPNV-Sondergipfels, die Grundversorgung mit Mobilität gerade im ländlichen Raum werde nur mit Taxen und Mietwagen funktionieren. Wörtlich schreibt er: „. Eine kluge, moderne Mobilitätspolitik im ländlichen Raum muss sich darum kümmern, wie sinnvolle, regelmäßige Verbindungen von Bahnanschlüssen und Bushaltepunkten organisiert werden. Dies wird nur mit Ruftaxen, Kultur- und Seniorentaxen und ähnlichen flexiblen Angeboten möglich sein.“

Für eine ÖPNV-Offensive 2030 regt der TMV an, einen Runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden zu bilden.

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