Über den VW Crafter wurde mit Ford noch nicht gesprochen

Die Kooperationsgespräche zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und Ford haben bisher den großen Transporter aufgespart.

Nach der Pressekonferenz  von Dr. Thomas Sedran (l.) zum Bulli 6.1 gab Heinz-Jürgen Löw (M.) noch Infos zur Zukunft des Crafter. (Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge)
Nach der Pressekonferenz von Dr. Thomas Sedran (l.) zum Bulli 6.1 gab Heinz-Jürgen Löw (M.) noch Infos zur Zukunft des Crafter. (Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge)
Dietmar Fund

Volkswagen Nutzfahrzeuge und Ford kommen bei ihren Kooperationsgesprächen gut voran. Das betonte Markenchef Dr. Thomas Sedran einmal mehr am 18. August 2019 bei der Pressekonferenz zur Fahrvorstellung des neuen Transporters, der nun unter der Bezeichnung „Bulli 6.1“ vorfährt. Am Rande der Pressekonferenz wollte taxi heute in Erfahrung bringen, weshalb bei den Verlautbarungen zu diesen Kooperationsplänen bisher immer nur Pickups, der Ford-Transporter Transit und der VW Caddy namentlich genannt worden sind, nicht aber der erst rund zwei Jahre alte große Transporter Crafter.

Heinz-Jürgen Löw, Vorstand für Vertrieb und Marketing, sagte dazu, konkret seien die Pläne zurzeit für die Produktion eines gemeinsamen Pickups. Man habe bislang nur über den Stadtlieferwagen Caddy und den Transporter gesprochen, nicht aber über die Tonnagen, die der 3,5-Tonner VW Crafter abdecke. Ford baue ja mit dem namentlich erwähnten Transit sowohl Modelle, die mit dem VW-Transporter konkurrierten, als auch solche mit der Tonnage des Crafter.

Ob ab den 3,5-Tonnern der in Polen produzierte Crafter oder der preisgünstig in der Türkei hergestellte schwerere Transit das Rennen macht, ist also noch offen. Für den ganz neuen und selbst entwickelten Crafter hat Volkswagen Nutzfahrzeuge bekanntlich in Polen in der Nähe von Posen ein ganz neues Werk gebaut.

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