Bayerische Taxis und Mietwagen können für 5 Cent weniger tanken

Die Taxi-Zentrale Nürnberg eG hat einen Kartenvertrag abgeschlossen, mit dem in Kürze auch Mitglieder des Landesverbandes Bayerischer Taxiunternehmen e.V. beim Tanken Einiges sparen können.

Christian Linz (l.) und Thomas Kroker bieten Mitgliedern ihres bayerischen Landesverbands in Kürze die Tankkarte von fleetone an. (Foto: Dietmar Fund)
Christian Linz (l.) und Thomas Kroker bieten Mitgliedern ihres bayerischen Landesverbands in Kürze die Tankkarte von fleetone an. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Einen Nachlass von 5 Cent (ohne MwSt.) pro Liter Dieselkraftstoff und 2,5 Cent netto pro Liter Superbenzin bietet die „fleetone National Tankkarte“, die die Taxi-Zentrale Nürnberg eG ihren angeschlossenen Unternehmen über ihren Partner Tankkarten Service GmbH (TKS) anbietet. Verhandelt hat das Christian Linz, Vorstand der Taxi-Zentrale Nürnberg eG, Mehrwagenunternehmer und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V.

In dieser Funktion möchte Linz die Tankkarte nach Absprache mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes, Thomas Kroker, auch dessen Mitgliedsbetrieben anbieten. Das kündigte Linz am 12. Mai 2022 im Beisein von Kroker auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Taxi Mietwagen Schwandorf in Schwarzenfeld an. Der Landesverband werde seine Mitglieder noch über einen Newsletter über die Karte und deren Beantragung informieren.

Der Nürnberger wies in der Oberpfalz darauf hin, dass die Tankkarte zum Beispiel an Tankstellen der Marken HEM, ESSO und OMV akzeptiert werde. Sie gilt aber auch bei JET, Star, Sprint, Go!, Oil, SB, BFT und einigen weiteren Marken und insgesamt an 7.200 Tankstellen in ganz Deutschland. Linz und sein Kooperationspartner Sinan Ünlühan weisen ihre Taxifahrer und –fahrerinnen an, immer bei den Billigmarken zu tanken, weil der Karten-Rabatt den Preis dort noch weiter senkt als an den Markentankstellen.

„Außer dem Nachlass bietet die Tankkarte einen weiteren Vorteil: Die Zahlungen werden mit einem Kilometer- und Zeitstempel versehen und Sie können daher gegenüber dem Finanzamt nachweisen, dass Ihre Tankungen mit der Umsatzsteuer-Voranmeldung korrespondieren“, erklärte Linz dem Publikum, das nach dem Stichwort „Betriebsprüfung“ mucksmäuschenstill zuhörte. „Die Betriebsprüfer haben für die Energie-Verprobung ein Excel-Programm für jedes Fahrzeug und jede Tankgröße, das unplausible Werte anzeigt.“

Linz hatte die Tankkarte kürzlich bereits bei der ersten Tagung der Erfa-Gruppe „Taxi-Zentrale“ bekanntgemacht. In den zu dieser Sitzung verteilten Unterlagen heißt es, der Vertrag sehe keine Mindestabnahme vor und gelte daher auch bei wenig Volumen oder nur einem Fahrzeug.

TKS ist ein Tochterunternehmen von Radius Payment Solutions. Dieses Unternehmen zählt sich zu den führenden Dienstleistern auf dem Flotten- und Logistikmarkt weltweit.

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