Krankenfahrten: Bis zu 1.600 Euro kostenfrei abrechnen

Viele Krankenkassen haben die elektronische Abrechnung bereits verpflichtend eingeführt. Auch bei der AOK Plus in Sachsen und Thüringen ist es ab 1. Juni soweit. Was viele nicht wissen: Zahlreiche Landesverbände bieten Taxiunternehmern über das DMRZ die Abrechung zu besonders günstigen Konditionen an.
Redaktion (allg.)

So hat erst kürzlich der Landesverband Sächsischer Taxi- und Mietwagenunternehmer e.V. (LVS) mit dem Deutschen Medizinrechenzentrum (DMRZ) einen Rahmenvertrag geschlossen. Damit vermeiden Taxiunternehmer zum einen die bis zum fünfprozentige Kürzung des Rechnungsbetrages, die ihnen bei immer mehr Kassen droht, wenn Transportscheine weiterhin auf dem „Papierweg“ eingereicht werden. Zum anderen profitieren die Mitglieder der Landesverbände auch von günstigen Konditionen bei der Abrechnung. Am Beispiel des Sächsischen Verbands bedeutet dies: Für jedes Kalenderjahr erhalten alle aktiven LVS Mitglieder eine Gutschrift von zehn Euro auf ihr DMRZ-Kundenkonto, die für die Abrechnung der ersten drei Monate verwendet werden kann. Damit könnten Transportscheine bis zu einer Höhe von etwa 1.600 Euro kostenlos abgerechnet werden. Diese Summe dürfte laut LVS-Vorstand Henry Roßberg von Taxiunternehmen in Sachsen allerdings nur in den seltensten Fällen innerhalb eines Quartals eingefahren werden. Aber nicht nur in Sachsen können Taxiunternehmer von Rahmenverträgen ihrer Landesverbände profitieren. Auch der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V. (GVN), der Verband des Württembergischen Verkehrsgewerbes e.V., die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein, Taxi-Mietwagen e.V., der Verband des privaten gewerblichen Straßenpersonenverkehrs Nordrhein-Westfalen (VSPV) e.V. sowie der Verband des Verkehrsgewerbes Nordbaden e.V. und sein Pendant in Südbaden bieten ihren Mitgliedern vergünstigte Konditionen bei der Krankenscheinabrechnung.

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