PSA-Konzern spricht mit FCA-Group

Die französische Mutter von Opel bestätigt, dass sie mit der italienischen Fiat-Gruppe Gespräche über ein Zusammengehen führt.

Mit dem Rifter könnte Peugeot immerhin ein aktuelles Mehrzwecktaxi in eine „Ehe“ mit Fiat einbringen. (Foto: Dietmar Fund)
Mit dem Rifter könnte Peugeot immerhin ein aktuelles Mehrzwecktaxi in eine „Ehe“ mit Fiat einbringen. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Als „Klarstellung“ hat die PSA-Gruppe eine kurze Pressemitteilung betitelt, mit der sie bestätigt, dass die Groupe PSA und die FCA Group Gespräche über einen „Geschäftszusammenschluss“ führen. Diese zielten darauf ab, „einen der weltweit führenden Automobilkonzerne“ zu schaffen.

Die Darstellung der PSA-Gruppe mit ihren Marken Citroen, Opel, Peugeot und Vauxhall ist recht selbstbewusst, wenn man bedenkt, dass beide Firmengruppen noch stark auf Europa konzentriert sind. Fiat hat über seine Zukäufe der Marken Chrysler, Jeep und Dodge und seine südamerikanische Fertigung immerhin zwei weitere Kontinente vorzuweisen, auf denen nennenswerte Aktivitäten stattfinden. Die Franzosen könnten allenfalls auf zarte Anfänge in China verweisen.

Wie dem auch sei: Beim Taxi-Geschäft sind inzwischen alle an den Gesprächen beteiligten Marken reichlich schwach auf der Brust. Es steht zu befürchten, dass sich in dieser Situation erst recht kein Vertriebs-Verantwortlicher mehr traut, daran noch etwas zu verändern.

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