Beim Kia Ceed können die Diesel jetzt segeln

Alle Dieselmodelle des kompakten Taxis haben jetzt ein Mildhybrid-System, das beim Schaltgetriebe das antriebslose Fahren und generell die Rückgewinnung von Verzögerungsenergie erlaubt.

Auch der mit einem Taxi-Paket bestellbare Kia Ceed Sportswagon hat als Dieselmodell jetzt ein Mildhybrid-System. (Foto: INTAX)
Auch der mit einem Taxi-Paket bestellbare Kia Ceed Sportswagon hat als Dieselmodell jetzt ein Mildhybrid-System. (Foto: INTAX)
Dietmar Fund

Alle Dieselmodelle der auch mit einem Taxi-Paket von INTAX bestellbaren kompakten Baureihe Kia Ceed verfügen jetzt serienmäßig über ein Mildhybrid-System. Ein Startergenerator versorgt ein 48-Volt-Bordnetz und erzeugt beim Verzögern Strom, der in einer Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert wird. Er wird zum Beschleunigen verwendet. Das soll die Verbrauchswerte bei den Kombis auf glatte vier Liter pro 100 Kilometer drücken, gemessen nach dem aktuellen realitätsnäheren WLTP-Standard.

Das System wird mit zwei Leistungsstufen des 1,6-l-Vierzylinders 1.6 CRDi mit 84 kW/115 PS und 100 kW/136 PS kombiniert. Die Mildhybride heißen „EcoDynamics+“ und haben serienmäßig ein Schaltgetriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung. Das erlaubt das Auskuppeln und das Abschalten des Motors in antriebslosen Rollphasen, das die Techniker „Segelfunktion“ nennen. Wieder anspringen soll er dank des Startergenerators schnell und unmerklich. Das optionale Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gangstufen hat diese Segelfunktion nicht.

Die Schaltversionen werden durch das Mildhybridsystem um 756 Euro (Preise ohne MwSt.) teurer, die Automatikversionen um 630 Euro.

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