Hot-Spot-Taxis in Köln

Ein Pilotversuch mit fünf Taxis soll Kölner Fahrgästen während der Beförderung das Surfen im Internet über WLAN ermöglichen.
Redaktion (allg.)
In den als „Hot-Spot-Taxis“ titulierten Wagen sind Router untergebracht. Fahrgäste können sich kostenlos mit einem WLAN-fähigen Endgerät wie einem Smartphone oder Laptop einloggen und so während der Fahrt E-Mails abrufen oder im Internet surfen. Das dürfte vor allem Geschäftskunden begeistern, hoffen der regionale Netzbetreiber „netcologne“ und die Kölner Taxizentrale „Taxi-Ruf“, die diesen Service ins Leben gerufen haben. Netcologne hat dafür eigens ein auf dem CDMA-Standard basierendes Funknetz aufgebaut. Das Kölner Stadtgebiet ist mit 21 Funkstationen abgedeckt. Für die Datenübertragung (Übertragungsrate 2 Megabyte) bekommt der Nutzer ein Endgerät in den Wagen, der Fahrgast kann sich über ein Passwort einloggen. Während der Wartezeit kann auch der Taxifahrer den Hot-Spot nutzen. Kostenlos ist dieser Service allerdings nur für den Fahrgast – nicht für den Taxiunternehmer: Pro Monat sind für den Dienst 14,90 Euro netto fällig, der Router wird mit einmalig 100 Euro berechnet. Ob sich das rechnet, wird letztlich der Fahrgast entscheiden, falls er künftig „Hot-Spot-Taxis“ bevorzugt. Ein Aufkleber an der Seitenscheibe macht auf diesen Service aufmerksam. Foto: Netcologne
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