Scheibenreiniger: Klare Sicht oder Wischiwaschi?

Wie gut spezielle Scheibenreinigungszusätze für den Sommer gegen Blütenstaub, Pollen und Insektenreste wirken, hat die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung gemeinsam mit dem ACE Auto Club Europa getestet.
Redaktion (allg.)

Blütenstaub, Pollen und Insektenreste verkleben im Sommer immer wieder das Sichtfeld des Fahrers. Aber die Scheibenwischanlage löst den Dreck nicht, sondern verschmiert ihn nur. Abhilfe versprechen hier spezielle Reinigungszusätze.

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat gemeinsam mit dem ACE Auto Club Europa sieben dieser Produkte auf einem speziellen Prüfstand und im Labor getestet. Die Reiniger werden im Autozubehörhandel jeweils als Konzentrat (250 ml) mit einem empfohlenen Mischungsverhältnis von 1:100 (Fertigmischung: 25 Liter) angeboten.

Ergebnis des Tests: Nicht alle handelsüblichen Scheibenreiniger entfernen Umweltschmutz und Insektenrückstände tadellos. Einzelne Produkte stechen eher durch einen Kopfschmerz auslösenden Geruch hervor oder sie verursachen auf Teilen aus Kunststoff leichte Risse.

Testsieger mit der Beurteilung „sehr empfehlenswert“ wurde dabei der Sonax Xtreme 1:100 NanoPro (7,99 Euro), gefolgt vom cw 1:100 von Dr. Wack (8,95 Euro). Als „empfehlenswert“ wurden das Aral-Produkt „Klare Sicht Sommer 1:100“ (5,19 Euro) bewertet.

Dagegen schnitten die Reiniger Nigrin Klarsicht Limone (4,49 Euro), RS 1000 Klare Sicht (3,96 Euro), car technic (2,25 Euro) und Autosol (5,80 Euro) nur mit einem „bedingt empfehlenswert“ ab.
 

(sk)
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