TaxiPlaner soll Planung vereinfachen

Auf der Mitgliederversammlung des TVD Baden-Württemberg wurde eine neue Software für die Planung von Taxifahrten vorgestellt, die vor allem den vielen Familienbetrieben Zeit sparen soll.

Matthias Spanier (v.r.) stellte seine Software TaxiPlaner im Auftrag von Uwe Schwarzenberg, Wolfgang Prahn und Thomas Laschuk vor. (Foto: Dietmar Fund)
Matthias Spanier (v.r.) stellte seine Software TaxiPlaner im Auftrag von Uwe Schwarzenberg, Wolfgang Prahn und Thomas Laschuk vor. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Am 9. November 2019 hat der Softwareentwickler Matthias Spanier bei der Mitgliederversammlung des TVD Baden-Württemberg seine Planungssoftware „TaxiPlaner“ vorgestellt. Sie ist so konzipiert, dass auch mehrere Mitarbeiter parallel Taxifahrten planen und wieder umplanen können. Ihre Eingaben münden in eine chronologische Liste für den Tag und parallel dazu in eine Planungsübersicht.

Wie Spanier erläuterte, kann man beispielsweise Serienfahrten wie Kranken- oder Schülerfahrten eingeben und sie dann den einzelnen Fahrzeugen zuordnen, indem man sie per Mausklick hin- und herschiebt. Sofern dabei versehentlich ein bereits verplantes Taxi genommen wird, gibt das System einen Warnhinweis. In den Zeit-Spalten werde mit einem Zeichen markiert, dass ein Fahrzeug zwischendurch noch „Luft“ zur Übernahme eines weiteren Auftrags habe.

Laut dem Entwickler kann man auch Stammkunden eingeben und im Falle solcher mit festen Fahrten außerhalb des Pflichtfahrgebietes gleich den Fahrpreis. Bereits getätigte Fahrten könne man auch als Vorlage verwenden, sodass man viele Angaben nicht mehr neu eintippen muss. Mit einer Kommentarfunktion könne man Hinweise für den Fahrer festhalten, zum Beispiel zu einem schwierigen Abholort.

Spanier sagte, er passe seine seit 2018 bei einer schwäbischen Erstkundin mit 15 Taxis eingesetzte Software stets an die Abläufe im Unternehmen an. Dessen Daten verblieben alle auf deren eigenen Servern.

Geplant hat Spaniers blue image GmbH aus Tuttlingen die bisher noch nicht realisierte Einbindung des GPS-Trackings sowie den „Anbau“ einer Funktion, die es erlaubt, Tourdaten gleich für die Abrechnung zu verwenden. Smartphones und Tablets für die Fahrzeuge sollen künftig auch eingebunden werden. Das alles habe die Erstkundin nicht gewünscht. Ihrer Erfahrung nach ließen sich gegenüber der Planung mit Outlook täglich drei bis vier Arbeitsstunden sparen.

Angeboten wird die Softwaren in den Ausbaustufen S, M, L und XL. Sie gelten für bis zu 5, bis zu 10, bis zu 15 und ab 16 Fahrzeugen und kosten 29, 39, 59 beziehungsweise 79 Euro im Monat (Preise zzgl. MwSt.). Hinzu kommt jeweils eine Aktivierungsgebühr von 99 Euro. Jeder weitere Arbeitsplatz kostet bei den Stufen M, L und XL 10 Euro pro Monat zusätzlich.

Matthias Spanier bietet auch eine kostenlose Testversion an. Sein Unternehmen besteht seit über 20 Jahren. Es kümmert sich unter der Bezeichnung „InterCafe“ um Internet-Zugänge in Hotels, Internet-Cafés und Bibliotheken und deren Abrechnung. Eine auf Tablets und PC basierende Kassenlösung für die Gastronomie hat die blue image GmbH ebenfalls entwickelt.

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