Taximesse: koelnmesse hat Corona-Schutzkonzept entwickelt

Für alle Messen ab September 2020 hat die koelnmesse, die auch Partner der Europäischen Taximesse ist, ein Schutzkonzept für Aussteller und Besucher veröffentlicht.

Solche konzentrierten Besuchermengen wie auf dem Mercedes-Stand 2018 darf es in diesem Jahr auf der Europäischen Taximesse nicht geben. (Foto: Werner Kuhnle)
Solche konzentrierten Besuchermengen wie auf dem Mercedes-Stand 2018 darf es in diesem Jahr auf der Europäischen Taximesse nicht geben. (Foto: Werner Kuhnle)
Dietmar Fund

Nach den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen und in enger Abstimmung mit den Kölner Behörden hat die koelnmesse Maßnahmen ergriffen, die bei ihren Messeveranstaltungen ab September 2020 „das Miteinander auf der Messe regeln“ sollen. Es nennt sich „#B-Safe 4 business“ und umfasst Hygiene-Maßnahmen, Abstandsregeln, Aussteller-Guidelines und organisatorische Maßnahmen.

Von den Besuchern verlangt die Messegesellschaft das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, der lediglich an Tischen auf den Messeständen sowie in der Gastronomie abgelegt werden darf. Außerdem soll ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen den Menschen gewährleistet werden, indem sich die Besucher online registrieren und online-Tickets ausdrucken müssen. Falls erforderlich, sollen Flächenvergrößerungen geprüft werden. Die Gangbreiten und Verkehrsflächen sollen entsprechend geregelt werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern soll auch auf den Messeständen eingehalten werden.

Auf jedem Messestand sollen nach jedem Geschäftstermin die Oberflächen gereinigt werden. Auf Events an ihrem Stand müssen die Aussteller verzichten. Das Konzept ist als pdf-Datei im Downloadbereich dieser Meldung abrufbar.

Von all diesen Maßnahmen wird auch die Europäische Taximesse betroffen sein, die für den 6./7. November in der Halle 4.1 der koelnmesse geplant ist. Traditionell stehen die Ausstellungsstände dort relativ eng beieinander und die Mehrzahl von ihnen ist recht klein.

Wie ein Blick auf den aktuellen Hallenplan am 27. Juni 2020 zeigt, sind dort gegenüber dem ersten Anmeldestand einige Ausstellungsflächen frei geworden. In der Ausstellerliste fehlen nun mit Toyota und der INTAX-Oase zwei Aussteller der ersten Stunde. Nach wie vor sind dort die Stände von Daimler/Mercedes-Benz und von Opel noch als „reserviert“ gekennzeichnet.

Laut Jörg Hatscher, geschäftsführender Alleingesellschafter von INTAX, hat sein Kunde Toyota seinen Messestand aus Gründen des Mitarbeiter- und des Kundenschutzes abgesagt. Dem habe er sich angeschlossen. Zudem halte er das Risiko einer Messe mit wenigen Besuchern für zu hoch, nachdem noch nicht einmal Daimler seinen Messestand fest gebucht habe.

Speziell der Stand von Mercedes-Benz war in der Vergangenheit ein stark frequentierter Treffpunkt mit langen Schlangen vor der Ausgabe von Giveaways, die in diesem Jahr sicher nicht vorstellbar sind. Bislang gibt es keine offizielle Aussage zur Frage, ob auf der traditionellen abschließenden Tombola wieder eine E-Klasse zu gewinnen sein wird.

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