Taxi-Lade-Pausen in Shopping-Centern

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW und der Betreiber ECE wollen ihre Ladestationen in Shopping-Centern ausbauen.

Shopping-Center wie die Einkaufsgalerie am Anger in Erfurt könnten künftig auch „Hot Spots“ zum Aufladen von Elektroautos werden. (Foto: Axel Clemens/ECE)
Shopping-Center wie die Einkaufsgalerie am Anger in Erfurt könnten künftig auch „Hot Spots“ zum Aufladen von Elektroautos werden. (Foto: Axel Clemens/ECE)
Dietmar Fund

Der Energieversorger EmBW möchte sein bundesweites Netz an Ladesäulen, zu dem rund 120 Schnellladestationen an Autobahnraststätten gehören, über eine Kooperation mit ECE ausbauen. Das Unternehmen betreibt Einkaufszentren und hat festgestellt, dass seine Kunden dort durchschnittlich 70 Minuten verbringen. Die könnten sie künftig auch zum Laden ihrer Plug-in-Hybriden oder Elektroautos nutzen.

Dafür haben die beiden Kooperationspartner beschlossen, 37 Shoppingcenter mit je vier von EnBW betriebenen Wallboxen auszustatten. Sie laden mit Wechselstrom. Angedacht ist aber die Ausdehnung der Kooperation auf Schnellladelösungen. Sobald die installiert sind, könnten die Standorte auch für Taxifahrer interessant sein, die in den Einkaufszentren ihre Ruhepausen verbringen und außer ihrem eigenen „Akku“ auch die Fahrbatterien ihres Elektrotaxis oder Plug-in-Hybriden aufladen könnten.

ECE wurde 1965 vom Versandhausunternehmer Werner Otto gegründet. Das Unternehmen ist noch immer im Besitz der Familie Otto.

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