Elektrotaxis: EnBW baut immer mehr Schnelllade-Stationen

An der Autobahn A9 zwischen Berlin und München sowie nahe eines Autobahnkreuzes im Schwäbischen sorgt der badische Energieversorger für schnelles Laden auf Langstrecken. Das könnte auch bei Flughafentransfers im Taxi oder Mietwagen von Nutzen sein.

Bis Ende 2021 entstehen an der A9 ein Dutzend überdachter Schnellladepunkte. (Foto: Endre Dulic/EnBW)
Bis Ende 2021 entstehen an der A9 ein Dutzend überdachter Schnellladepunkte. (Foto: Endre Dulic/EnBW)
Dietmar Fund

Ende 2021 soll an der Ausfahrt Eisenberg der Autobahn A9 rund 70 Kilometer südlich von Leipzig der nächste Schnellladepark des baden-württembergischen Energieversorgers EnBW in Betrieb gehen. Nahe der Abfahrt entstehen zwölf Gleichstrom-Ladepunkte. An den überdachten Stationen können die Fahrerinnen und Fahrer dafür eingerichteter Elektrofahrzeuge mit bis zu 300 kW und entsprechend schnell laden – bis zu 100 Kilometer Reichweite in nur 5 Minuten. Damit auch Gespanne aufgeladen werden können, sind zwei erstmals zwei Parkplätze quer in einer Reihe angeordnet. Im Endausbau sollen in Eisenberg bis zu 24 Ladepunkte installiert werden können.

Zu bauen begonnen hat EnBW auch in der Nähe des Autobahnkreuzes Weinsberg, das die Nord-Süd-Verbindung A81 zwischen Würzburg und Stuttgart mit der West-Ost-Verbindung von Mannheim und Heidelberg nach Nürnberg über die A6 miteinander verbindet. Dort entstehen gleich 24 Ladepunkte, an denen mit bis zu 300 kW Gleichstrom geladen werden kann. Auch dort werden die Ladesäulen überdacht und die Dächer für Photovoltaik genutzt, die Strom mit einspeist.

Momentan spricht das Unternehmen von bundesweit mehr als 600 Schnellladestandorten, die es bereits in Betrieb habe.

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