Elektrotaxis: Elegantes Bezahlen per Girocard oder Smartphone

Der Terminal- und Software-Lieferant Feig und der Ladesäulen-Anbieter Wirelane erlauben das Bezahlen ohne Ladekarte oder Lade-App.

Die Wechselstrom-Ladesäulen von Wirelane sollen mit dem Terminal von Feig Electronic fit für das einfache Bezahlen auch mit Girocards und Kreditkarten werden. (Foto: Wirelane/Feig)
Die Wechselstrom-Ladesäulen von Wirelane sollen mit dem Terminal von Feig Electronic fit für das einfache Bezahlen auch mit Girocards und Kreditkarten werden. (Foto: Wirelane/Feig)
Dietmar Fund

Eine Girocard oder ihre elektronische Form als Geldbörse im Smartphone erlauben heute noch an den wenigsten Ladesäulen das Aufladen und Bezahlen ohne Ladekarte oder lästiges Hochladen einer Lade-App. Das möchten der Weilburger Hersteller von Terminals und zugehöriger Software, Feig Electronic, und der in München und Berlin ansässige Ladesäulen-Anbieter Wirelane ändern.

Mit ihrer Lösung soll man eine Girocard oder Kreditkarte mit NFC-Chip ebenso ans Terminal halten können wie ein Smartphone mit der Funktion ApplePay oder GooglePay, um den Ladevorgang auszulösen. Ein digitaler Beleg schließe den Vorgang ab, teilen die beiden Kooperationspartner mit. Eine vorherige Registrierung sei nicht nötig.

Feig nennt sein Terminal cVEND box+. Die dahinterstehende Software sende Zahlungsinformationen „unmittelbar und sicher“ an den Zahlungsdienstleister beziehungsweise an den Payment-Prozessor, verspricht das Unternehmen. Möglich sei eine eichrechtskonforme und punktgenaue Abrechnung. Der Ladesäulen-Betreiber bekomme die benötigten Daten für die Erstellung des digitalen Zahlungsbelegs.

Wirelane arbeitet nach eigenen Angaben unter anderem mit BMW, Vattenfall und dem Landkreis München sowie mit Betrieben aus der Hotellerie und der Tourismusbranche zusammen. Seine Hardware beschränkt sich derzeit auf Gleichstrom-Ladesäulen mit 11 kW oder 22 kW Ladeleistung.

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