Hyundai: Der nächste E-Kona wird flotter - und viel größer

Hersteller verspricht für die Neuauflage des Erfolgsstromers ein dynamischeres Design und einen fahrerorientierten Innenraum. Die Basis bildet die batterieelektrische Version, daneben kommen Hybrid- und Benziner.

Mehr Schärfe, mehr Kontur, aber auch deutlich größer: Der nächste Kona entwächst dem Kompakt-Segment und legt in Länge, Breite und Höhe zu. | Foto: Hyundai
Mehr Schärfe, mehr Kontur, aber auch deutlich größer: Der nächste Kona entwächst dem Kompakt-Segment und legt in Länge, Breite und Höhe zu. | Foto: Hyundai
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der koreanische Automobilhersteller Hyundai Motors hat die nächste Generation des Kompakt-SUV Kona vorgestellt, bei dem die Basis für alle Modelle die batterieelektrische Variante bilden soll. Weiterhin gibt es also vier Varianten: vollelektrisch (BEV), hybrid-elektrisch (HEV), mit Verbrennungsmotor und als sportlicher N Line. In Kombination mit der Submarke IONIQ erweitert Hyundai sein Angebot an Elektrofahrzeugen und erfüllt gleichzeitig die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse seiner Kunden mit einer Vielzahl von Antriebsarten, so das Versprechen.

Der neue Kona habe sich zu einem größeren, aber voll stadttauglichen SUV mit kühnerem Design entwickelt, so die Koreaner. So legte der "Kompakt-SUV" in der Länge um 150 mm auf 4.355 mm zu, im Vergleich zum Vorgängermodell wuchsen die Breite um 25 mm und der Radstand um 60 mm. Im Gegensatz zu den meisten Fahrzeugen, die mit verschiedenen Antriebsarten angeboten werden, begannen die Design- und Entwicklungsteams ihre Arbeit mit der EV-Variante. Diese wurde dann angepasst an das hybrid-elektrische Modell, das mit Verbrennungsmotor und die N-Linie.

Gute Aerodynamik und LED-Leuchtband vorn und hinten

Der Hersteller verweist auf die klarere, unverwechselbare Frontpartie, die zu den guten aerodynamischen Eigenschaften des neuen Modells beitragen soll. Quer über die gesamte Frontpartie verläuft ein LED-Leuchtband, erstmals bei der Marke wird das durchgehende Lichtband mit einem charakteristischen „Parametric Pixel Design“ kombiniert, das die Submarke IONIQ kennzeichnet. Das Fahrzeug lasse dennoch nie vergessen, dass er ein SUV ist, werben die Koreaner - und verweisen auf markant geformte Radlaufverkleidungen, die die Scheinwerfer und Rückleuchten einbeziehen und betonen den robusten Charakter betonen sollen. Die scharfe, diagonale Falte an den Seiten verbindet die Chromleisten von der Gürtellinie bis zum Spoiler und schafft so eine Kontur, die sich um das gesamte Fahrzeug zieht. Ein weiteres LED-Leuchtband am Heck sowie eine hoch angebrachte dritte Bremsleuchte, die nahtlos in die satinierte Chromleiste des Dachspoilers integriert ist, unterstreichen das Design.
 

Varianten unterscheiden sich in Details

Die Antriebsvarianten unterscheiden sich im Design durch Details. So verfügt der neue Elektro über Pixel-Grafikelemente am Kühlergrill und am hinteren Stoßfänger, ein Pixel-inspiriertes 19-Zoll-Leichtmetallfelgendesign und eine schwarze Umrandungslinie. Optional können das Dach und die Außenspiegelkappen schwarz lackiert bestellt werden. Der Benziner und der Hybrid teilen sich das robust anmutende Design des Stoßfängers und des Unterfahrschutzes sowie schwarze Radlaufverkleidungen. Der neue N Line bietet optional schwarze Seitenspiegel und ein schwarzes Dach, einen Heckspoiler, ein sportlicheres Front- und Heckdesign mit flügelförmigem Stoßfänger, markante 19-Zoll-Leichtmetallräder, ein doppeltes Endrohr der Abgasanlage und eine silberfarbene Seitenschweller-Verkleidung.

Neuer Hyundai KONA bietet mehr Platz und Funktionalität

Bei der Entwicklung lag der Fokus auf einem geräumigen Innenraum, praktischer Funktionalität und mehr Fahrspaß. Ein Beispiel dafür sind zwei 12,3 Zoll Displays für das freischwebend anmutende digitale Cockpit. Um diesen Eindruck zu unterstützen und mehr Platz für die Ablage zu schaffen, hat man den Schaltknauf von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad verlegt. Eine Ambiente-Beleuchtung steigert den Komfort und das Fahrerlebnis. Die Rücksitzbank ohne Abrundungen unterstreicht die urbane Designästhetik, finden die Koreaner. Außerdem wurde das Kofferraumvolumen optimiert. Weitere Details sollen in den kommenden Monaten bekanntgegeben werden.

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