Schuko-Stecker schützt vor Überhitzung

Mit einem Sensor im Ladekabel für Schuko-Stecker möchte Juice seine mobile Ladestation herunterfahren, bevor es zu einer Überhitzung des Anschlusses kommt.

Der Schuko-Stecker enthält einen Temperatursensor, der mit dem mobilen Ladegerät Kontakt aufnimmt. (Foto: Juice Technology)
Der Schuko-Stecker enthält einen Temperatursensor, der mit dem mobilen Ladegerät Kontakt aufnimmt. (Foto: Juice Technology)
Dietmar Fund

Gerade beim Einstieg in die Elektromobilität wird mancher Taxi- oder Mietwagenunternehmer mobile Ladestationen auch einmal mit Schuko-Steckdosen verbinden, deren Eignung für das Laden von Elektrotaxis er nicht genau einschätzen kann. Weil eine nicht für starke Ladeströme ausgelegte Leitung während des oft nächtlichen Ladevorgangs unbemerkt überhitzen kann, stattet der schweizerische Hersteller Juice Technology AG seine mobilen Ladestationen mit einer speziellen Steckerverbindung namens Juice Connector aus.

Sobald der Temperatursensor im Stecker namens Juice Celsius eine Überhitzung feststellt, gibt er der Ladebox ein Signal. Sie soll dann die Ladung kontrolliert herunterfahren und so Schäden an der Batterie und an der Steckdose verhindern. Wenn der Stecker wieder eine normale Temperatur registriert, fährt er den Ladevorgang wieder hoch. Dieses Wechselspiel kann sich zweimal wiederholen, damit das Elektroauto am nächsten Morgen auch wirklich geladen ist und der Fahrer nicht einfach feststellen muss, dass der Ladevorgang abgebrochen wurde. Bei der dritten Überhitzung wird der Ladevorgang aber dauerhaft beendet.

Juice möchte mit der neuen Steckverbindung vor allem Kabelbrände verhindern, die auch in der Wand entstehen können. Der Hersteller rät dazu, bei Mehrfach-Steckdosen nicht benutzte Geräte auszustecken.

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