EnBW verdichtet HPC-Netz im Norden

An der A2 bei Lauenau ist ein weiterer großer Schnellladeparks in Norddeutschland mit über 20 HPC-Schnellladepunkten mit bis zu 300 kW bereits im Bau.

Hochvoltladen in Niedersachsen: Auch im Norden expandiert die EnBW und will mit dem HPC-Park in Lauenau an der A2 bereits Anfang nächsten Jahres an den Start gehen. (Foto: Endre Dulic/EnBW
Hochvoltladen in Niedersachsen: Auch im Norden expandiert die EnBW und will mit dem HPC-Park in Lauenau an der A2 bereits Anfang nächsten Jahres an den Start gehen. (Foto: Endre Dulic/EnBW
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat eine weitere Verdichtung seines Schnellladenetzes auch in Norddeutschland angekündigt und startete schon im Oktober den Bau eines neuen Schnellladeparks an der A2, unmittelbar an der Ausfahrt 37 Lauenau in Niedersachsen. Die Inbetriebnahme ist bereits für den Anfang des kommenden Jahres geplant.

Zur Verfügung stehen dort 20 HPC-Ladepunkte (High-Power-Charging) mit bis zu 300 Kilowatt Leistung, die mit Ökostrom versorgt werden. Mit dieser Leistung sollen entsprechend  ausgestattete E-Autos in 20 Minuten Strom für 400 Kilometer Reichweite laden können, womit eine Ladung genüge, um jede Stadt in Niedersachsen zu erreichen oder auch die Ruhrmetropolen Dortmund oder Düsseldorf.

Der Ladepark ist teilweise mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht, die eine Leistung von 18,55 kWp erreicht. Damit decke die Anlage mehr als nur den Eigenbedarf des Ladeparks mit grüner Energie, schreibt der Energieversorger. Überschüssig produzierter Ökostrom des Solardachs fließt in ladende E-Autos oder wird direkt ins angebundene Verteilnetz eingespeist. Der Ladepark steht am MAXI-Autohof: Während das E-Auto lädt, können die E-Autofahrer also in direkter Umgebung Pause machen mit entsprechender Infrastruktur.

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