Audi betont Ladeverhalten von Elektroautos

Die Ingolstädter fügen dem Thema Schnellladen, das für Elektrotaxis und –mietwagen wichtig werden wird, eine neue Facette hinzu.

An der Schnellladesäule kommt es nicht nur auf eine hohe Ladekapazität des Elektroautos an, sondern auch auf seine Ladekurve, sagt Audi. (Foto: Audi)
An der Schnellladesäule kommt es nicht nur auf eine hohe Ladekapazität des Elektroautos an, sondern auch auf seine Ladekurve, sagt Audi. (Foto: Audi)
Dietmar Fund

In der Taxibranche hat es sich bereits herumgesprochen, dass man bei den bereits erhältlichen Elektrotaxis auf die Leistungsfähigkeit der eingebauten Ladegeräte achten muss, wenn man nicht stundenlang an der Ladesäule warten kann. Audi fügt diesem Aspekt eine neue Facette hinzu: die Ladekurve, über die Prospekte normalerweise nicht aufklären.

Im Hinblick auf ihren auch als Mietwagen ohne Wegstreckenzähler und Alarmanlage denkbaren stattlichen Elektro-SUV namens e-tron schreiben die Ingolstädter, dass die tatsächliche Ladedauer beim Schnellladen hauptsächlich von einer idealen Ladekurve abhänge und weniger von der maximalen Ladeleistung des Fahrzeugs. Eine kurze Ladezeit sei vor allem möglich, wenn die Batterie über einen langen Zeitraum hinweg Energie aufnehme und die Elektronik nicht frühzeitig herunterregle.

Der Audi e-tron soll zwischen 7 und 70 Prozent der Batteriekapazität an der Schwelle zur maximalen Leistung laden. So soll der e-tron 55 quattro nach 30 Minuten schon 80 Prozent der Kapazität geladen haben und nach 45 Minuten 100 Prozent, obwohl die letzten 20 Prozent immer länger dauerten.

Audi hat dem Wagen eine Flüssigkeitskühlung eingebaut, in der 22 Liter Kühlmittel zirkulieren und so dafür sorgen, dass die Temperatur der Lithium-Ionen-Batterie immer zwischen 25 und 35 Grad bleibt, dem optimalen Wirkungsbereich.

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