Krankenfahrten: Fairplay statt Preisdruck

Die bayerischen Industrie- und Handelskammern stellen sich beim Thema Krankenfahrten-Entgelte hinter das Taxi- und Mietwagengewerbe. In einem gemeinsamen Appell an die Krankenkassen fordert man “Qualität statt billiger Preise“.
Redaktion (allg.)

Bei der Vergabe von Krankenfahrten spricht sich die IHK für einen fairen Wettbewerb und klare Richtlinien aus. „Dem zunehmenden Kostensenkungsdruck im Gesundheitssektor steht die Einhaltung geltender Tarife bei Taxi- und Mietwagenunternehmen gegenüber”, wird Wolfram Brehm in der Online-Ausgabe des „neuen Wiesentboten“ zitiert. Brehm ist stellvertretender Geschäftsführer der IHK Oberfranken mit Sitz in Bayreuth, die als treibende Kraft der Initaitive „Fairplay in der Krankenbeförderung“ gilt.


Es handelt sich dabei um eine von der IHK herausgegebene Informationsbroschüre, die man anlässlich der Kostensenkungsprogramme im Gesundheitssektor und dem dadurch wachsenden Druck auf Krankenkassen, Kliniken, Tagesambulanzen und Arztpraxen erstellt habe. „Durch den stark zunehmenden Preisdruck wird der geordnete und geregelte Markt vor allem im Taxiverkehr empfindlich gestört“, moniert die IHK Oberfranken. 


Der Leitfaden fasst kompakt und verständlich die wichtigen Informationen über das gültige Recht zusammen und beinhaltet darüber hinaus klare Empfehlungen für Krankenkassen, Kliniken, Tagesambulanzen und Arztpraxen, „um qualitative bzw. standardisierte Auftragsvergaben von Beförderungsleistungen für Taxi- und Mietwagenunternehmer zu erzielen. Damit soll eine problemlose Krankenbeförderung gewährleistet und unlauterer Wettbewerb vermieden werden“, heißt es in der Broschüre.


Hinweis und Leser-Service für Abonnenten der taxi heute: Der Leitfaden „Fairplay in der Krankenbeförderung“ liegt unserer Redaktion als PDF vor und kann per E-Mail (redaktion@taxi-heute.de) oder Telefon 089 / 323 91-252 angefordert werden.
 

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